Autor: Florian Prorok

Beim nächsten "Tschooooo" bist an Kopf kürzer

OGÄN1 im Cup gegen Bruck gefordert

Der Süden ist stärker. So die Worte eines gewissen Herbert Mölzer am Donnerstag beim Training bei einer kleinen Vorbesprechung.

Naja, wir wissen ja im Cup in der ersten Runde nicht, wer spielt und gegen Bruck waren wir meines Wissens auch noch nie angetreten. Ich schreibe wir, weil Raimund bereits bei den ASKÖ LM diese Saison gegen den 1er der Gäste – Rene Gutdeutsch – gespielt hatte. Die weiteren Spieler der Gäste: Daniel Papai und Toni Vujicic. Bei OGÄN1 spielten Leonhard, Werner und Flo.

An der Aufstellung gab es – zur Verwunderung der Gäste – nichts zu rütteln. Daher spielte Leonhard gegen Gutdeutsch. Leonhard konnte sich den 1. Satz noch auf Unterschied sichern, jedoch fand sein Gegner immer besser in die Partie und ließ ihm anschließend keinen Satzgewinn mehr. Unser Youngster war natürlich frustriert über diese Niederlage, merkte aber an, dass er etwas kränklich sei, was auch so manche ungewohnten Unsicherheiten erklärt.

Werner machte kurzen Prozess mit Daniel Papai, dem in dieser Partie nichts gelingen wollte. Auf 2,3,7 ist eine Machtdemonstration unseres heutigen 1ers.

Flo brauchte ein bisschen länger, um seinen Gegner unter Kontrolle zu bekommen. Vujicic fand nicht schlecht ins Spiel, aber Flo konnte trotzdem 3:0 gewinnen und am Ende doch recht ungefährdet einen Sieg einfahren. Konzentrierte Leistung.

Werner versuchte sich jetzt gegen Gutdeutsch. Der Local Hero, der Stimmung nach zu urteilen, musste den 1. Satz noch an Werner abgeben. Gutdeutsch war seines Zeichens bereits Donic Liga Spieler und ist seit 30 Jahren aktiv und zusätzlich Schiedsrichter. Ein einwandfreies Service schaffte er trotzdem nur bei etwa 50% seiner Aufwürfe. Soll seinen 3:1 Sieg gegen Werner nicht schmälern, denn den hat er sich schon verdient, da Werner den einen oder anderen Satzball nicht verwerten konnte. Trotzdem in meinen Augen ein pikantes Detail.

Somit gesamt 2:2 aktuell. Leonhard hatte mehr Mühe mit Vujicic als ihm lieb war. Den ersten gewann er noch zu 7, dann musste er den nächsten auf 6 abgeben. Es häuften sich vor allem die Rückhand Fehler bei Leonhard, aber es litt sein ganzes Spiel an der Unsicherheit an diesem Abend. Aber auch solche Partien muss man gewinnen und das tat er auch. 11:9 und 11:9 gingen Satz 3 und 4 für Leonhard aus und somit hatten wir die Entscheidung am Schläger.

In diesem Fall Flo gegen Papai. Man will nicht immer über die eigenen Matches am meisten schreiben, also versuche ich es kürzer zu halten. Leonhard wollte bereits 10 mal ein Time Out nehmen, bevor Flo es selbst tat. Das sollte einiges sagen. 12:10 Papai im 1. 11:8 Flo im 2. 14:12 Flo im 3. 13:11 Papai im 4. Hier hatte Flo schon Matchbälle und bei 10:8 wäre ein Time Out wohl nicht verkehrt gewesen. Flo nahm es bei 11:10 im 5. Satz. Vergeblich, vorerst. Am Ende einer eigentlich grauenvollen Partie, setzte Flo sich mit 14:12 durch und besiegelte unseres Sieg vor dem Doppel.

Was gibt es hier noch zu sagen? Gewo Bälle haben wir noch nie gesehen. Nicht beeindruckt. Halle war groß, düster und kalt, sonst aber griffig und gut, Duschen sehr fein. Mc Donalds vorhanden somit Pluspunkte. Die noch nicht geräumten, zugeschneiten Straßen machten Rally-Flo recht wenig und wir kamen sicher wieder zu Hause an. Danke an die Gegner für die Hopfen und Cola Getränke im Anschluss! 🙂

Spillern setzt Konfusion ein. OGÄN1 ist verwirrt…

und greift eventuell nicht an. Das ist sehr effektiv. Ob ich im restlichen Bericht gänzlich auf Pokémon Referenzen ab hier verzichten kann, wird sich noch weisen.

Was hat es mit dieser Verwirrung nun auf sich? Werner, Fabian und Flo fuhren nach Spillern in einen prächtigen neuen Turnsaal (3. Meisterschaftspartie) und wurden von Wichtl, Weber, Reisinger begrüßt. Die Tische sehr schön und das Netz ganz neu und interessanterweise an den Enden 4 eckig statt rund – sehr schick. Memo an den Kassier: Sowas wollen wir auch. 😉 Es wurde eingespielt und die Aufstellungen wurden gemacht. Nach dem Doppel bemerkt Fabian, dass wir ja einen Platztausch vereinbart hatten. Kurzum: Alles falsch. Nach kurzer Konferenz mit Roland haben wir uns mit den Gegnern darauf geeinigt, die bisherigen Partien zu belassen und auf den richtigen Bericht zu übertragen.

Es begann Flo gegen Weber. Knifflige Partie. Weber ist mit seinem Noppenspiel und der doch recht starken Vorhandbälle nicht zu unterschätzen. Den 1. Satz verlor Flo noch knapp. Die nächsten 2 holte er sich. 3:1 wäre zu leicht, daher “einigte” man sich auf einen 5. 11:8 für Flo. Und somit ein guter, wenn auch wackeliger Start für uns.

Fabian hatte eine sehr gute Partie gegen Wichtl, in der eventuell sogar mit etwas mehr Selbstvertrauen noch mehr drin gewesen wäre. In jedem Satz vorne, aber wie er selbst anmerkte “immer zum falschen Zeitpunkt”. Auf 8,7,8 musste er sich dem in “Donic Waldner Flex III” (wenn ichs richtig gesehen habe) Schuhen spielenden Wichtl geschlagen geben.

Werner hatte im ersten Satz Probleme mit Reisingers Spiel, aber wir munterten ihn auf und waren davon überzeugt, dass er schon noch reinfinden würde. Nicht erwartet hatten wir 11:1 und 11:2. Freilich wurde der 4. Satz nochmal knapper, trotzdem konnte Werner sich diesen mit 12:10 sichern.

Doppelzeit: Flo/Werner gegen Reisinger/Wichtl. Sehr schönes und gutes Doppel von allen 4 Akteuren. Langsamer Beginn für OGÄN. Das Duo lag bereits 9:5 hinten. Machte dann aber keine Fehler mehr und konnte den Stand in ein 11:9 verwandeln. In den nächsten beiden Sätzen war es von Anfang an knapp. Satz 2 war Kopf an Kopf mit dem besseren Ende für uns. 11.9 abermals. Der 3. Satz begann herrlich. 6:2 Führung durch u.a. 3 Abschläge oder gezogene Bälle von Flo und tolle Vorarbeit von Werner. Trotzdem wurde es spannend und wir setzten uns erneut 11:9 durch. Somit zwischenzeitlich 3:1 für uns.

Fabian spielte dann gegen Reisinger und konnte sich ohne gröbere Probleme behaupten. Reisinger war sichtlich noch verunsichert und wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Aber Fabian hat das wirklich super stark runtergespielt. 3:0.

Werner hatte dann, ähnlich wie Flo zuvor, durchaus seine liebe Not mit dem ebenfalls in Donic Socken spielenden Weber. 14:12, 12:14, 11:6 und 12:10 zeigen, wie knapp die einzelnen Sätze waren. Es hat sich trotzdem unser 7er durchgesetzt und die Führung auf 5:1 hochgeschraubt.

Flo wollte 1. schnell nach Hause und 2. seine Spielbilanz verbessern. Gegen Wichtl nicht so einfach. 1. Satz verpennt. 2. Satz sensationell gewonnen mit qualitativ tollen Bällen. 3. Satz kurios und viel zu hoch verloren. Wäre ein Satz für ein YouTube Video für Pongfinity, TabletennisDaily oder andere gewesen. Auch im leider schon letzten Satz brachte es Flo nicht fertig und verlor 11:9.

Aufgrund unseres vorigen Fauxpas spielte jetzt Wichtl erneut, diesmal gegen Werner. Leider konnte Werner die knappen Sätze gegen Wichtl nicht gewinnen. Da half auch das gut gespannte Netz eher weniger zu den Gästen, also eigentlich der Heimmanschaft, wie auch immer, es half Werner nicht besonders. 3:0 Wichtl.

Flo wollte gegen Reisinger den Sack zumachen. Reisinger spielte jetzt aber wesentlich besser und sicherer. Flo konnte sein gewohntes Spiel nicht ganz aufziehen und nur den 2. Satz gewinnen. Die anderen 3 gingen an Reisinger.

Fabian hatte dann die unangenehme Aufgabe gegen Weber zu spielen. Er hatte aber viel weniger Probleme mit dem Spiel des Spillerners. 11:5, 11:6, 11:6 war doch sehr deutlich. Starke Vorstellung von unserem heutigen Fahrer, der uns um Mitternacht herum den weiten Weg sicher nach Hause gebracht hat. Mit einem 6:4 Sieg haben wir wieder ein tolles Ergebnis erzielt und hoffen auf ähnliches gegen Mistelbach am Samstag in Asparn.

Wenn dann frisches Material und hoffentlich frische Spieler am Start sind, steht einer weiteren spannenden Meisterschaftspartie sicher nichts im Wege.

Pech und Frust gegen Stadtrivalen

OGÄN1 empfängt an diesem spärlich besuchten Trainingstag UGÄN2 vom Nachbarn der Union. Gawlik, Hager, Pamperl-Braunsteiner spielten gegen Werner, Fabian, Flo.

Das Duell der Flos machte den Anfang. Prorok vs Pamperl-Braunsteiner war die engste Partie des Abends. Erst für der Gast-Flo mit 2:0, dann konnte unser Flo die nächsten beiden Sätze gewinnen. Leider einen schlechten Start erwischte Prorok. 5:2 bei Seitenwechsel hinten. Das hielt sich bis zum Ende trotz Aufholjagd. 11:8 für Pamperl-Braunsteiner.

Werner könnte aber dann, sollte er ähnlich spielen wie gegen Huber, vielleicht den Anschluss schaffen. Jetziger Gegner: Hager. Aber vielleicht sollten wir über dieses Match eher wenig Worte verlieren. Es spiegelte wohl am ehesten die Überschrift wieder. Alle Sätze knapp für Hager, Werner mit Chancen, aber die wichtigen Punkte machte Hager. Highlight: 20:18 im 2. Satz. Wahnsinn.

Fabian brauchte einen Einspielsatz gegen Gawlik. Ab dann konnte er mithalten und sogar einen Satz gewinnen. Mehr ließ der 1er der Gäste aber dann nicht zu. Luka würde sagen, er fand im letzten Satz wieder in den Modus. (Oder so)

Doppel war diesmal nicht so gut, wie die letzten Male. 3:0 für die Gegner. Gawlik/Pamperl-Braunsteiner waren zu stark für Werner/Flo.

Ich vergaß zu Beginn, dass Werner auch 5 Sätze gegen Pamperl-Braunsteiner spielte. Leider mit gleichem Ergebnis wie Flo zuvor. 11:8 im 5. verloren.

Bei Flo gegen Gawlik ging nichts. Soll auch nicht weiter kommentiert werden. Frei nach Kevin Malone aus “The Office”: Why waste time say lot word, when few word do trick?

Fabian fand gegen Hager etwas besser rein als Werner und konnte einen Satz gewinnen. Da uns das Glück des Netzes und der Kanten allerdings heute nicht hold war, resultierte auch dieses Match in einer Niederlage.

Leider bedeutet das eine klare 7:0 Niederlage. Aber wir haben noch 2 Partien in der Hinrunde, in denen wir gut punkten können. Hoffentlich passt die Form dann. Wir bedanken uns trotzdem bei den Zusehern, die sich diese einseitige Partie angeschaut haben und teils vergebens gecoacht haben. Mea culpa.

Alles ausgespielt bei OGÄN1 – HAGE1

Dass diese Partie knapp wird, war absehbar. Parzer, Sommer und Huber nahmen die Reise nach Gänserndorf auf sich und wurden von Werner, Flo, Fabian empfangen.

Letzterer hatte leider gegen Huber wenig zu melden und musste sich 3:0 geschlagen geben.

Etwa gleich schnell schaffte aber Werner einen Sieg gegen Sommer ebenfalls mit 3:0. Sehr starke Leistung!

Flo konnte Satz 1 gegen Parzer noch mit 11:7 holen, aber rückblickend betrachtet, ging da einfach alles komplett auf und anschließend halt nicht mehr zu 100%. Auf diesem Level reicht das schon. Parzer gewann, verdient, die übrigen Sätze und sicherte sich ein 3:1.

Doppel ist aber gerade die Paradedisziplin von OGÄN1. Werner/Flo gewannen gegen Parzer/Sommer mit 3:1 und zeigten dabei wirklich tolles Tischtennis und eine gute Abstimmung. Alle Sätze waren recht eng, trotzdem hatte man, denke ich, immer das Gefühl, dass OGÄN1 dieses Doppel gewinnen sollte.

Es folgte eine zache Partie. Das glaube ich, konnte man vorher schon erwarten. Werner gegen Huber. Beide sind grundsätzlich eher defensiv oder auf Konter orientiert. Konter gehen halt auch nur, wenn der andere angreift. Ihr wisst, worauf ich hinaus will? Vor allem Satz 1 und 2 waren geprägt von langen Schupfduellen und einem Spiel, das man eher beim Racketlon vermuten würde. (Wenig Risiko und auf Fehler des anderen spekulieren) Aber vor allem ab dem 3. Satz traute sich Werner das Angriffsspiel, das er eigentlich beherrscht zu forcieren und zwang Huber zu einigen Fehlern. Obendrein gelangen Werner sehenswerte Abschläge. 3:1.

Fabian erging es gegen Parzer nicht ganz so gut. Im ersten Satz war er länger vorne, konnte die Führung aber hauchzart nicht halten und musste sich mit 11:9 geschlagen geben. Auch Satz 2 und 3 gingen auf Parzers Konto. Trotzdem eine vielversprechende Partie von Fabian.

Flo spielte dann gegen Sommer. Es sollte die einzige 5 Satz Partie des Abends werden. *Sad Daniel noises* Es zeichnete sich eine “bessere Seite” ab, da die Sätze hin und her gingen, ehe man im 5. war. Bei etwa 7:3 für Flo, nahm Sommer ein Time Out, um sich mit der Box zu beraten. Was dann bei 9:5 folgte, kann ich nur entschuldigen. Ein unnötiger Zwischenruf eines “Fans” bei einem solch engen Spielstand sollte nicht passieren. Flo setzte sich dann denkbar knapp und glücklich mit einem Netzroller durch. Glücklich in Bezug auf den Netzroller, gesamt könnte man durchaus verdient sagen, denke ich.

Werner musste dann gegen Parzer spielen und fand aber selten ganz zu seinem Spiel. Aber Parzer ließ auch wenig zu. Der Hagenbrunner erwischte wirklich einen tollen Tag und musste in seinen Einzeln nur gegen Flo 1 Satz abgeben. Werner war zwar immer irgendwie dran, konnte den Sack aber leider nicht zumachen.

Flo hatte sich eigentlich eine Taktik gegen Huber zurchtgelegt, konnte diese aber nur bedingt umsetzen. Die ersten Sätze zu passiv, verlor er auf 6 und 7. Nach gutem Zuspruch von Joni, Werner und Roli gelang ein Satzsieg auf 3. Dann war es sehr ausgeglichen, aber Flo dachte beim Stand von 9:9 wohl nicht genug nach. Er entschied sich für sein “bestes” Service. Dieses hat den Haken, zugleich das riskanteste Service zu sein. Direkt ein Fehler 10:9. Und dann zu forsch gespielt. 11:9. Das musste definitiv nicht sein. Da war ein 5. Satz drin.

Wer sich verzählt hat, es steht 4:5 aus unserer Sicht. Fabian gegen Sommer kann durchaus als spannendste Partie des Abends betrachtet werden. Wir bekamen nur 4 Sätze, aber alle auf 2 Unterschied. Fabian sicherte sich den ersten Satz. Es verlief weiter knapp und Fabian machte einige sehenswerte Defensivpunkte auf die Chen Weixing stolz wäre, aber am Ende ist Angriff die beste Verteidigung. Daher ging der Sieg, wenn auch knapp an Sommer.

Wir müssen uns somit den freundlichen Gästen aus Hagenbrunn mit 6:4 geschlagen geben. Den Sieg müssen wir uns wohl in der Rückrunde holen 😉
Da wir wissen, dass die Hagenbrunner manchmal unsere Berichte lesen (fühle mich geehrt) entschuldige ich mich nochmals für so manche Zwischenrufe und nicht notwendige Meldungen eines Zusehers. Wir besprechen das intern und hoffen auf eine freundliche und genauso kompetitive Rückrunde im Frühjahr.

Scoutingspiel gegen Lassee absolviert

Die Oberligamannschaft OGÄN1 vertreten durch Werner, Fabian, Flo schaute sich die Mannschaft aus Lassee einmal genau an. Christ Manuel und Potzmann Michael kannte man bereits. Den Neuzugang Jakub Pavolka kannte man aber noch nicht.

Fabian startete gegen Potzmann, fand aber nie zu 100 Prozent in die Partie. Das doch recht aggressive Spiel des Lasseers kam Fabian in der recht kühlen Halle nicht wirklich entgegen. Im letzten Satz kam er auf 9 heran, sonst war es etwas deutlicher.

Flo beschloss Pavolka etwas zu ärgern. Ob das wirklich so gelang bleibt anzuzweifeln. Trotzdem eine wahrscheinlich ordentliche Leistung, wenn man die Stärke des Gegners bedenkt. 3:0 aber 2 Sätze nur auf 8 verloren.

Werner gegen Christ war eine der Partien, die wir uns evt als Sieg erhofft hatten. Sah auch gut aus zu Beginn. Werner stellte eine, wenn auch knappe, 2:0 Satzführung her. Dann verließ ihn das Glück und er wurde zunehmend passiver. Das ergab einen 5. Satz, den Werner leider auch nicht mehr gewinnen konnte. Knapper 5 – Satz – Erfolg für die Hausherren.

Positiv überrascht waren wir von unserer Doppel Leistung. Werner/Flo scheinen in Fahrt zu kommen und konnten sehr gut mit Christ/Pavolka mithalten. Die wirklich gute Leistung wurde aber leider nicht durch einen Satzgewinn belohnt. Wir mussten die Sätze mit 13:11, 11:8, 18:16 abgeben. Aber das stimmt uns positiv für die nächsten Doppel.

Fabian spielte dann gegen Pavolka und konnte, ähnlich wie Flo zuvor, gut mitspielen, aber wenn es drauf ankam, machte Pavolka die Punkte. Fabian ärgerte sich lediglich, dass er nicht auf Betriebstemperatur kommen kann, wenn es so kühl ist und er so schnelle 3 Satz Partien hat. Kopf hoch, die wichtigen Partien kommen noch!

Werner gegen Potzmann war dann unsere nächste Chance auf einen Ehrenpunkt. Ein Hin und Her und super knappe Sätze und Ballwechsel prägten die Partie. Natürlich ergab das einen 5. Satz. Bei langen Ballwechseln fielen dann schon mal Bemerkungen wie “wüst mi umbringen?” was scherzhaft mit “könnt ich dich auch frage” gekontert wurde. Schön dass man auf diese Weise dem Gegner Respekt zollen kann. Ich bin ein Fan davon. Werner konnte diese Partie tatsächlich gewinnen.

Flo versuchte gegen Christ auch noch einen Sieg einzufahren. Trotz zeitweiser Führung und tollen Rallies war ihm ein Satzgewinn aber verwehrt geblieben. Schade, war eigentlich, mit Ausnahme des 2. Satzes, eine saubere Partie. Das beendete das Scouting der Hauptrivalen unserer 2er Mannschaft und wir verabschieden uns mit einem 1:6 aus der NMS Lassee. Danke für das Hopfengetränk im Anschluss, das uns Obmann Mike Potzmann noch anbot.

OGÄN3 startet in den Cup

Durch kurzfristige Absage des Mannschaftsführers Daniel, sprang Flo ein, um mit Walter und Roman die weite Reise nach Herzogenburg in Angriff zu nehmen.

Für Flo eine bekannte Halle und ein bekannter Gegner, hatte er doch schon mal eine Cuppartie gegen deren heutigen 1er gehabt. Marvin Vermeulen, Franz Schneider (hat nicht erneut Verein gewechselt, es gibt noch einen anderen, Anm. der Redaktion) und Bernhard Topf empfingen uns in einem der schönsten Hobbyräume im niederösterreichischen Tischtenniszirkus.

Auf der nagelneuen und wunderschönen Donic Delhi SLC Tischtennisplatte (in grün gehalten) durfte zuerst Walter die Stärken von Marvin Vermeulen testen. Zuerst fand Walter gar nicht ins Spiel und musste den ersten Satz prompt abgeben. Danach nahm er uns mit auf eine Zeitreise ca ins Jahr 2000. Nicht nur weil er so jung geblieben ist, sondern auch weil dieser Satz 21:19 ausging. Einziges Manko: Leider aus der Sicht des Herzogenburgers Vermeulen. Danach war es wieder ein eindeutigerer Satz und Walter musste sich 3:0 geschlagen geben.

Flo hatte gegen Herzogenburgs Franz Schneider wenig bis keine Probleme. Das Spiel mit langer Noppe kam ihm sehr entgegen und er konnte das oft zu seinem Vorteil nutzen. Ein recht ungefährdeter 3:0 Sieg.

Roman konnte dann gegen Bernhard Topf sein Können unter Beweis stellen. Der 1. Satz gestaltete sich als Zitterpartie. Zwar kein 21:19, aber ein sehr spannendes 11:9, das Roman für sich entscheiden konnte. Durch kleine Hinweise und Tipps von der Box, steigerte er sich nochmal ordentlich und machte weniger Fehler. Auch den normalerweise so schweren 3. meisterte er mit Bravur und besorgte uns einen weiteren 3:0 Sieg.

Jetzt die Vorentscheidung. Flo gegen Vermeulen. Die beiden 1er spielten eine sehr ansehnliche Partie, wie ich mir versichern ließ. Flo erwischte den besseren Start und behielt in engen Momenten die Nerven. Somit war eine 2:0 Führung hergestellt. Aber so einfach war es natürlich nicht. Den berühmten 3. Satz hatte er komplett verschlafen und musste diesen auf 4 abgeben. Fast hätte es im 4. Satz gereicht, doch Vermeulen behielt wieder knapp die Oberhand. Viel mehr Spannung ist dann auch in einem 5. Satz kaum drinnen. Bei 5:2 für Flo Seitenwechsel. Bei 8:4 das Time Out von Vermeulen. Auf einmal steht es 8:8, da war wohl ein gallisches Gebräu im Spiel. Da musste Flo auch ein Time Out nehmen. Mit Walter wurde dann die Taktik besprochen und gut umgesetzt. Nach einem nervösen Geschupfe und zarten Halbangriffen beendete Flo das Match mit 11:9.

Walter sollte uns dann übers Finish bringen gegen Bernhard Topf. Der Herzogenburger fand zwar von Satz zu Satz besser ins Spiel, hätte aber wohl noch mehr Sätze gebraucht, um ein Rezept zu finden. So hatte Walter das Spiel gut unter Kontrolle und gewann 3:0 und uns somit die Partie.

Halt! Das ist ja eine Cup Partie. Der Sieger mag feststehen, aber wir hatten noch eine kompetitive Partie. Und was für eine. Roman spielte noch gegen Franz Schneider. Die ersten beiden Sätze musste unser Chauffeur noch abgeben, dann konnte er die Tipps von Flo immer besser umsetzen – Stichwort Frisbee. Er kämpfte sich gegen die Noppe in den 5. Satz. Vor allem durch sein schwer anzunehmendes Service, stellte Roman seinen Gegner vor große Probleme. Im 5. Satz war aber Roman leider selbst sein größter Gegner. Die Ruhe am Schluss hat etwas gefehlt, sodass sich Schneider noch durchsetzen konnte. Trotzdem ein wirklich toller Auftritt von Roman, der seine wichtige Partie bereits vorher gewinnen konnte.

An dieser Stelle wünschen wir dem eigentlichen 1er Daniel baldige Besserung und bedanken uns bei den recht zahlreich erschienen Zuschauern vor Ort und der freundlichen Atmosphäre. Die nächste Runde sollte dann zu Hause sein, hoffentlich. Heute spielt OGÄN2 auch die erste Runde im Cup gegen und in Langenlebarn. Viel Erfolg!

Kurze generelle Info/Bitte

An dieser Stelle möchte ich gerne auf ein paar Dinge hinweisen. Bitte diese zur Kenntnis nehmen.

Wir alle freuen uns, denke ich, über Zuseher bei unseren Heimspielen. Was ich und einige andere aber nicht mögen, ist das Durchschauen beim Vorhang. Es lenkt einfach ab. Entweder sieht man es als Spieler direkt oder im Augenwinkel. Jedenfalls ein unnötiger Störfaktor in meinen Augen. Ich bitte euch höflich das zu unterlassen und die Tür am anderen Ende zu verwenden.

Weiters bitte beim Netzaufbau darauf achten, dass man das Gewinde nicht zu sehr beansprucht. Einfach nicht zuknallen. Man sollte das Netz ohne großen Kraftaufwand wieder aufbekommen. Dann hält alles länger und wir sparen Geld obendrein. 😉

Es gibt übrigens, falls jemand Glasflaschen hat, 2 Altglascontainer ums Eck. Nicht dort wo der Großteil von uns parkt, sondern auf dem Querstreifen außen vis a vis. Und bei Dosen- oder Flaschenkonsum jeglicher Art bitte die leeren Gegenstände zusammendrücken vorm Wegschmeißen. Bitte in diesen Punkten zusammenhelfen.

Sollte jemand etwas ergänzen wollen, lasse ich die Kommentarfunktion diesmal aktiv, damit man das ergänzen kann.

Ich denke, das sind alles machbare Kleinigkeiten, die die meisten eh schon befolgen. In diesem Sinne freue ich mich auf jedes weitere Training mit euch allen. 🙂

2 Tage für 1 Match in der Oberliga

Die Partie der Mannschaften SGVW2 gegen OGÄN1, welche im Turnsaal in Mistelbach ausgetragen wurde, dauerte mehr als 4 Stunden und wurde am Nationalfeiertag kurz nach Mitternacht beendet. Hier die einzelnen Resultate. Mistelbach trat mit Herzog, Schödl und Schairer gegen unsere Standardbesetzung Werner, Fabian, Flo an.

Den Start machte Fabian gegen Herzog. Fabian blieb zwar gut im Spiel, war aber leider meist etwas im Rückstand und musste sich so trotz hartem Kampf 3:0 geschlagen geben. So deutlich war es eigentlich nicht. 2 Sätze gingen auf Unterschied aus.

Flo wollte naturgemäß gegen Schödl gleich den Ausgleich holen und fand auch ganz gut ins Spiel. Nach knapp verlorenem 1. Satz holte Flo sich Satz 2 recht klar. Das weckte Schödl wohl gewissermaßen auf. Der Hausherr holte sich den 3. Satz mit 13:11 denkbar knapp. Im 4. Satz war Flo zu unkonzentriert und holte zu spät auf. Schödl gewann somit 3:1.

Werner spielte dann gegen Schairer. Unser Captain gewann Satz 1 und 2 knapp, ehe er Satz 3 mit 11:3 für sich entscheiden konnte und uns auf die Siegerstraße bringen wollte.

Werner versuchte es diesmal mit Flo im Doppel, da dieser wieder bei voller Fitness war. Für die Gastgeber spielten Schödl/Herzog mit den gleichen (sehr schönen) Joola Tischtennisschuhen. Das sollte uns aber nicht einschüchtern, oder doch? Der 1. Satz verlief überhaupt nicht nach Plan. Vor allem bei Flo lief gar nichts. Vor allem das von Herbert analysierte Problem besteht weiterhin. Der anschließende Satz war schon besser und Werner/Flo gewannen 11:8. Dieser Verlauf wiederholte sich nochmals und somit gab es einen 5. Satz. Der war an Spannung kaum zu überbieten. Werner/Flo erwischten einen suboptimalen Start und waren beim Seitenwechsel 5:2 hinten. Jetzt kommt aber die bessere Konstellation und sie kamen näher ran. Etwas frustriert nahm Werner ein Time Out bei 6:8. Nach einer kurzen Besprechung ging es besser, aber es folgte trotzdem ein 10:8 Rückstand. Durch gute Serviceannahmen von Flo und dem besseren Finish von Werner konnte wieder ein Ausgleich hergestellt werden. In einem sensationellen Finish setzten wir uns mit 13:11 und einem verdienten Siegesgebrüll durch.

Der Sieg war nicht nur für die Statistik sondern auch die mentale Seite wichtig, da Schödl gegen Fabian leichter reizbar war. Fabian holte sich rasch den 1. Satz, Schödl konterte prompt und schnappte sich Satz 2. Es folgten grandiose Ballwechsel und taktische Meisterleistungen. Fabian gewann den wichtigen 3. Satz mit 12:10 und der darauf folgenden mit 11:7 und brachte uns somit in Front. Geile Partie Fabs!

Knapp ging es anfangs bei Werner gegen Herzog zu. Letzterer war allerdings auch noch etwas aufgebracht und Werner tat sein bestes ruhig und konzentriert zu bleiben. Mit 11:8 und 11:9 gewann Werner die Sätze aber recht knapp. Der letzte Satz war kurios und schwer zu erklären. Werner machte keine Fehler und erwischte so gut wie alles nahezu perfekt und bei Herzog lief gar nichts. Werner schloss den Satz mit 11:1 ab und baute die Führung somit aus.

Flo meinte, er wüsste theoretisch was er gegen Schairer tun muss, um zu gewinnen. Dass Theorie und Praxis oft nicht Hand in Hand gehen, merkte er im 1. Satz. 11:3 für Schaierer. Aber die Box und er selbst wussten, dass das eher ein Missgeschick war. Der Körper war noch nicht so bereit, wie die Hand. Das klappte besser ab Satz 2, aber Flo konnte sich nie richtig absetzen, da die Services schwer zu entschärfen waren und die Vorhand seines Gegners auch eine echte Waffe darstellte. Trotzdem sicherte sich Flo hier einen 3:1 Satzsieg, aber alle Sätze waren wieder verdammt eng. 13:11, 11:9, 11:8.

Anhand dieser Performances dachten wir uns schon, dass Werner den Sack jetzt zumacht, Fabian bestand nach 1:1 in Sätzen auch darauf weiter zu zählen, obwohl er die nächste Partie spielen würde, denn “ich habe volles Vertrauen in Werner”. Eine wirklich geile Partie musste selbstverständlich im 5. Satz entschieden werden. Leider diesmal zu Gunsten der Mistelbacher. Schödl traf die Bälle jetzt noch sauberer als zuvor und Werner war zum Zuschauen gezwungen. 11:5.

Aber Fabian würde es schon nach Hause spielen gegen Schairer oder? Leider nicht. Die beste Chance hatte er wohl im 4. Satz bei 8:8. Aber diesen Satz holte sich Schairer dann noch. Im 5. Satz sah man, dass Fabian immer mehr schwitzte und die Kräfte schwindeten. Er konnte sich noch rankämpfen im 5. Satz, es reichte aber denkbar knapp (9:11) nicht zum Sieg und so lag es an Flo den Sieg zu holen.

An diesem Punkt wäre ein Unentschieden schon fast als Enttäuschung zu werten, somit war der Sieg hier gegen Herzog schon irgendwie fast Pflicht. Aber eine schwierige “Pflichtaufgabe” gibt es eigentlich fast nicht. Ein wirklicher “9er” ist Herzog ja nicht, die Aufstellung wunderte uns etwas, aber daran war in diesem Zeitpunkt nicht zu denken. Wieder so ein verflixter 1. Satz für Flo. Er brauchte heute immer einen Einspielsatz – nicht gut für einen Racketlonspieler. In Satz 2 und vor allem Satz 3 hatte Flo seinen Gegner aber wirklich unter Kontrolle. Kontrollierte Schupfbälle in die Rückhand und Tischmitte waren ein bewährtes Mittel, da Herzog einige Fehler machte. Satz 4 begann wieder gut aber bei 3:1 oder 4:1 für Flo nahm Herzog ein Time Out und bekam scheinbar ein gallisches Mischgetränk oder eine mystische Zauberbohne. Was auch immer es war, es funktionierte. Herzog drehte die Partie und beschwörte einen 5. Satz um exakt Mitternacht herauf, wie Werner richtig ankündigte. Wieder startete Flo gut und war 5:2 nach Seitenwechsel vorne. Es folgte 6:2 und dann aber 7:7. Hier wurde an ein Time Out gedacht, aber Flo konnte sich selbst wieder aufraffen. Clevere Annahmen und starke Services (wirklich Andras, bitte kein Servicetraining mehr, ich kann nicht mehr) brachten Flo um 0:05 Ortszeit nach über 4 Stunden Spielzeit den hochverdienten 11:7 Satzerfolg und Gesamt 6:4 Erfolg von OGÄN1 gegen SGVW2. Ich darf Eigenlob verteilen wurde mir gesagt, daher an dieser Stelle: Richtig geil gespielt Flo, ich hab grad selber beim Schreiben Gänsehaut.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unseren Gegner, die trotz einiger Netzbälle aus unserer Sicht immer fair geblieben sind. Die ein oder anderen Wutausbrüche verstehen wir, passiert uns auch und zeigt, dass wir diesen Sport lieben und immer gewinnen wollen. Daher freuen wir uns schon auf ein Wiedersehen in unserer Halle. Ein Zitat unseres lieben Fritz ist hier wohl angebracht: Das ist Tischtennis!
Anschließend brachte uns Rally-Werner noch zum Mci Hochleithen, da Mistelbach zur Geisterstunde schon geschlossen hatte.

Ich darf noch auf unsere nächste Partie verweisen und lade alle recht herzlich ein uns am 04.11.2023 zu Hause gegen die Union Gänserndorf zu unterstützen. Parallel spielt auch unsere 2er Mannschaft. Es sollte also ein Fest werden.

OGÄN4 mit nur 1 Linken gegen AUER2

Es ging am 21.10.2023 zu Hause gegen Tabellenschlusslicht Auersthal 2. Wir mussten dabei auf Luka verzichten, der in dieser Runde für “Größeres” bestimmt war und somit nicht einsatzberechtigt war. Solche Missgeschicke passieren uns sicher nicht (mehr). Eingesprungen ist der freshe Herbert, der natürlich von Daniel und Christian verstärkt wurde. Die Gäste kamen mit Brenner, Luger und Andre sen.

Herbert begann gleich stark gegen Luger. 11:2 im ersten Satz. Dann hat Herbert merklich nachgelassen und nur noch 11:3 gewonnen. Im 3. Satz ging quasi gar nichts mehr. Nur noch 11:4. Das muss eigentlich schon besser werden. Spaß beiseite, sehr sauber runter gespielt.

Nach kleiner Verzögerung aufgrund der Suche nach einer Hörbehelfe fand das Spiel von Daniel gegen Werner Andre statt. Daniel begann ähnlich stark wie Herbert zuvor und ging prompt 2:0 in Führung. Im letzten Satz schraubte er der Unterhaltung wegen etwas zurück und wir bekamen längere, schöne Ballwechsel zu Gesicht. Aber auch hier 3:0 für uns.

Christian hatte Startschwierigkeiten gegen Brenner und musste Satz 1 abgeben. Nach Coaching ging es aber langsam besser und Christian fühlte sich im Verlauf des Spiels immer sicherer. Er konnte die Sätze zu 8,5 und 4 gewinnen. Somit ein gegen Ende doch souveräner 3:1 Sieg.

Im Doppel diesmal Daniel/Christian gegen Brenner/Luger. Hier bewahrheitet sich das alte Sprichwort mit dem 3. Satz. Satz 1 und 2 ging an unsere Männer, aber Satz 3 mussten sie den Gästen überlassen. Dafür lernten die beiden aus den Fehlern und gewannen den nächsten Satz 11:6. Also auch hier ein 3:1 für uns.

Daniel und Luger blieben am Tisch. Sauberer 3 Satz Erfolg für Daniel. Gibts nicht viel mehr zu sagen.

Die spannendste Partie des Tages lieferten sich Herbert und Brenner. Der Spielstand 11:7 war hier sehr beliebt. Herbert konnte Brenner im ersten Satz weitgehend entschärfen, dieser sicherte sich aber im Gegenzug Satz 2 und 3. Dann fand Herbert wieder in sein Spiel. Coaching war hier schwer für uns, da wir nicht vollends mit dem Noppenspiel vertraut sind, aber der Chef wirds schon richten, dachten wir uns. Es war ein Geschupfe und ein Taktieren der Sonderklasse. Leider zog der Hausherr den Kürzeren und gab sich somit 13:11 im Entscheidungssatz geschlagen. Schade Herbert, war eine coole Partie voller Drama und toller Stimmung.

Christian spielte die Partie gegen Werner Andre dann mit 3:0 noch heim und sicherte sich und der Mannschaft ein 6:1. Stabile Leistung, Burschen. Luka selbst war auch zuschauen, musste aber schon vor dem Ende abreisen. Es hat sich dennoch ausgezahlt vorbeizuschauen. Ich hoffe, dieser Bericht erfüllt die Leser*innen auch mit Freude und es kommt der eine oder andere ins Schmunzeln. Das nächste Mal schreibt wieder jemand aus der eigenen Mannschaft den Bericht.

Brav bleiben und Daumen drücken, beziehungsweise gerne zuschauen kommen, denn am 28.10.2023 geht es weiter gegen die “noisy neighbours” der Union Gänserndorf in der Volksschule Gänserndorf Süd.


Magischer Abend vor großem Publikum (OGÄN1)

Mit 2 weiteren Partien war ganz schön Betrieb in unserer Halle am 16.10.2023. 2 mal Unterliga und wir gegen Matzen in der Oberliga. Ein wahres Fest.

Wir empfingen aus Matzen angereist Bernhard Straihammer, Marianne Lang und Gerald Gaismayer. Wir spielten gewissermaßen wie in einer sehr bekannten Fernsehserie mit “two and a half men”. Hierbei bezogen auf Flos mehr als dürftigen Gesundheitszustand. Umso fitter und motivierter zeigten sich aber Werner und Fabian.

Gleich zu Beginn spielte Fabian gegen Gaismayer. Am Anfang sah es besser für den Matzner aus, aber nach verlorenem 1. Satz holte sich Fabian (leicht umstritten) den 2. Satz. Ob der Ball die Tischkante berührte oder nicht blieb ungeklärt, seltsam nur, dass bei 2 Spielern und sicher 5 aktiven Zusehern keiner eine klare Meinung vertreten konnte/wollte. Satz 3 musste er wieder abgeben. Aber dann war Fabian ganz in seinem Element. Brachte jeden Ball zurück und gab nie auf. Der Lohn dafür war ein 5 Satz Sieg.

Flo hatte weniger zu melden gegen Straihammer. Wenig überraschend verlor er recht schnell 3:0. Da war nichts zu holen. Vielleicht in der Rückrunde.

Werner gegen Lang war überraschenderweise noch schneller fertig. Zum Glück aus unserer Sicht. 3 sehr glatte Sätze gewann Werner und es folgte das Doppel.

Werner/Fabian gegen Straihammer/Gaismayer brachte eine spannende Partie über 5 Sätze. Es fand sich eine “bessere” und eine “schlechtere” Konstellation. Gut, dass Werner/Fabian ihre bessere ausnutzen konnten um vorm Seitenwechsel 5:1 in Führung zu gehen. Das reichte dann auch am Ende, um die Partie heimzuspielen.

Es folgte Fabian gegen Straihammer. Fabian setzte fort, wo er aufgehört hatte. Er brachte schier unmögliche Bälle zurück und brachte Straihammer öfter in Bedrängnis. Hier reichte es zwar knapp nicht zu einem Sieg aber die Form stimmt eindeutig. Er musste sich 3:1 geschlagen geben.

Werner konnte Gaismayer recht rasch 2 Sätze abnehmen, aber alte Tischtennisweisheiten sind so oft richtig. Jeder weiß was jetzt kommt, genau, Werner musste Satz 3 abgeben. Die Machtverhältnisse passten danach aber wieder und Werner konnte einen 3:1 Sieg feiern.

Flo hatte jetzt viel Pause vor seinem Match gegen Lang, aber es half wohl nichts. Die ersten beiden Sätze verschlief er beinahe gänzlich. Erst die alte Weisheit brachte ihm einen Satzgewinn. In Satz 4 war er wieder großteils vorne, konnte den Sack aber nicht zumachen und zumindest heute nicht gewinnen. 3:1 Lang.

Werner kam im Duell der 7er gegen Straihammer voll zum Zug. So zahlt sich der Mitgliedsbeitrag aus. Die ersten beiden Sätze gewonnen, dann freilich einen abgegeben der Statistik wegen. Im letzten Satz wurde es eine Angelegenheit zum Nägelbeißen. Werner hatte einen gesunden Vorsprung, aber Straihammer fand immer besser zu seinem Spiel. Bei 9:8 für Werner machte Straihammer einen vermeidbaren Fehler, der dann wohl den 11:8 Sieg einleitete.

Vorhang auf für “Magic Fabian” gegen Lang. Heiß umfehdet, nie bestritten, spielt der Fabs in der Hallenmitte(n). Naja, eigentlich ja rechts hinten, aber soll sich ja halbwegs reimen. Was will ich damit sagen? Der erste Satz war wirklich eng, aber Fabian behielt mit 11:9 die Oberhand. Danach begab er sich scheinbar auf eine höhere Stufe. Lang konnte kein Rezept finden. “Magic Fabian” zeigte uns sogar einen ganz besonderen “around the net” Vorhand Ball, wie ihn unser Künstler Luka nicht besser gemacht hätte. 3:0 bzw. gesamt 6:3 für OGÄN1 an diesem Abend gegen einen direkten Rivalen, wie wir vermuten.

Danke an alle die sich, auch nur für Momente für unsere Begegnung begeistern konnten und uns teilweise gecoacht haben. War ganz wichtig!

Weiter geht es am 25.10. in Mistelbach. Hoffentlich mit einer gesunden Mannschaft.