Autor: Florian Prorok

Beim nächsten "Tschooooo" bist an Kopf kürzer

Letztes Spiel OGÄN2 gegen Meister SGGL1

Unser kleines Wunder aus der Hinrunde konnten wir nicht wiederholen. Beide Mannschaften in Standardbesetzung.

Werner besiegte in einem packenden Krimi Kostolani im 5. Satz mit 16:14 und somit zumindest Anfangs mal eine Führung.

Je weniger man über Flo gegen Kern weiß, desto besser.

Leonhard konnte diesmal gegen Weiser gewinnen. Dieses Kunststück gelang ihm in der Hinrunde nicht. Bis auf den letzten Satz war es aber eine sehr enge Partie. Weiser haderte aber ein bisschen mit sich selbst und Leonhard war erstaunlicherweise der etwas Beherrschtere. 3:1 Sieg.

Das Doppel konnten sich Leonhard/Werner gegen Kostolani/Kern diesmal leider nicht holen. Das Zusammenspiel der beiden Gegner funktioniert mittlerweile, oder zumindest an diesem Tag, zu gut. 3:0 für SGGL.

Werner konnte Kern ein bisschen sekieren und ihm den 2. Satz abnehmen. Ansonsten war auch hier nichts zu holen.

Leonhard kämpfte mit dem guten Spiel von Kostolani, der auch mit der Rückhand Druck ausübte. Leonhard wirkte auch nicht ganz fit. Gesamt war Kostolani heute etwas zu stark für unsere Nummer 1. 3:1 für die Gäste.

Florian spielte nun eine sehr emotionale Partie. Das war kaum zu überhören. Weder für Gegner Weiser, noch für den Rest der Halle. Nach einem enttäuschenden 1. Satz sprach Fabian ihm Mut zu. Nach Satz 2 meinte Roland, dass er eigentlich eh gut spiele. In dem Zustand ging das aber bei einem Ohr rein und beim anderen raus. Im Nachhinein kann man sagen, dass es eine wirklich gute Partie von Florian war. Er musste sich nach großem Kampf und lautstarkem Frustabbau 3:1 geschlagen geben.

Leonhard hatte dann wirklich sehenswerte Ballwechsel mit Kern, aber am Ende war auch für ihn nichts zu machen.

6:2 für die Spielgemeinschaft Grenzland. (Drösing/Zisterdorf) Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals recht herzlich zum Gewinn der Meisterschaft. Hochverdient wie sicher jeder anerkennen muss. Es ging zum Ausklang nach Karaoke in den Dusch- und Umkleideräumlichkeiten zur Feier zum Storch, der uns das verdiente Bier, Spezi, Cordon Bleu und andere Köstlichkeiten serviert hat.

Werner trifft ins Grüne

Bei OGÄN2 gegen HAGE1 muss man die Partie ja fast so kommentieren. Aber eins nach dem anderen. Die Gäste erschienen leicht verändert. Sommer konnte nicht spielen, daher sprang Reimansteiner ein. Neben ihm, wie gewöhnlich, Parzer und Habesohn.

Flo konnte phasenweise gut mit Reimansteiner mithalten und war manchmal auch etwas voraus. Am Ende reichte sein Einsatz aber nur für 1 Satzgewinn.

Leonhard konnte sich dann mit 1 abgegebenen Satz trotzdem recht souverän gegen Habesohn durchsetzen. Ihre schnellen Blocks und das geschulte Auge brachten Leonhard aber manchmal in Bedrängnis.

Werner begann gegen Parzer fulminant. Der erste Satz war schnell gewonnen. Der 2. folgte sogleich, aber wie jeder weiß, ist der 3. Satz der schwerste, daher gab Werner diesen standesgemäß ab. Er konnte sich aber genug fangen, um die Partie im 4. Satz zuzumachen.

Das Doppel spielten Werner/Leonhard gegen Parzer/Reimansteiner. Hier mussten wir leider eine 3:1 Niederlage einstecken. Somit derzeit 2:2.

Es folgte die vermeintlich engste Partie des Abends. Leonahrd gegen Reimansteiner. Ein Hin und her, (welch Überraschung im Tischtennissport) mal der eine, mal der andere besser. Gute Mischung aus Taktik und Angriff. Es konnte sich glücklicherweise unser Leonhard durchsetzt und im 5. Satz gewinnen.

Flo wollte nach einem Trainingsmatch gegen Fabian jetzt gegen Parzer gewinnen. Den ersten Satz konnte er noch holen, aber dann entglitt Flo das Spiel etwas. Er wurde ungestümer und machte unnötige Fehler. Auch half es nicht, dass er Probleme beim „Liften“ hatte. Er musste Satz 2 und 3 abgeben. Satz 4 war ein Krimi. Flo lag gut 3 Punkte in Front, verspielte den Vorsprung aber und vergab auch 3 Satzbälle. Das wurde natürlich bestraft und Parzer setzte sich mit 16:14 und gesamt 3:1 durch.

Wir befürchteten nun eine verdammt lange Partie. Werner gegen Habesohn war in der Hinrunde ein Krimi der etwas „zachen“ Art. Kein Angriff auf die beiden Akteure, aber 2 minütige Schupfduelle reißen das Publikum nicht aus ihren Sesseln. Diesmal lief es aber anders. Beide Spieler zeigten sich etwas angriffslustiger und risikofreudiger. Werner hatte aber auch hier das bessere Ende. Mit 3:0 sicherte er sich diese Partie.

Leonhard hatte dann ordentlich mit Parzer zu kämpfen. Etwas zu viel leider. Es gelang unserem Youngster leider nicht ganz Parzer in Schach zu halten. Er gewann zwar einen Satz aber Parzer drehte jetzt wirklich auf und konnte 3:1 gewinnen.

Werner hatte ja einen wirklich guten Tag, aber gegen Reimansteiner hob er sich seine beste Performance wohl für den Schluss auf. Es war eine Partie wie er sie zuletzt wohl gegen Weiser hatte am Ende der Hinrunde gegen Drösing. Auch hier, um eine Parallele zu ziehen, holte Werner quasi alle Abschläge des Gegners noch irgendwie raus. Egal wo der Ball hinflog, er war da. Wahrhaftig eine Wand, aber eine solche, die dann auch selbst etwas macht und angreift, wenn sich eine Chance ergibt. 3:0 – „Werner Eiskalt“.

Ja, wirds ein 5:5 oder 6:4? Das müssen die 9er hier ausmachen. Flo stellte sich Habesohn, die ihm eine 3:0 Schmach in der Hinrunde verpasste. Hier ging es aber gleich besser. Der 1. Satz war prompt gewonnen. Der 2. allerdings gleich verloren und er begann leicht zu hadern. War das liften der richtige Weg? Herbert meinte, er könne es ruhig auch mit einem Flip vom Tisch weg versuchen. Das war das Schlüsselwort. Jetzt klappten die Serviceannahmen wieder besser und dadurch wurde das gesamte Spiel einfacher. Flo konnte 3:1 gewinnen und somit den 6:4 Sieg sichern.

Danke an alle die zugeschaut haben und Tipps verteilt haben oder mit uns eingespielt haben. Wir haben dann nur noch 1 Partie gegen den noch nicht ganz fixen Meister aus Drösing/Zistersdorf. Vielleicht können wir ja wieder Punkte mitnehmen aus dieser Partie.

Jetzt steht erstmal der Weinlandcup am 22.04.2023 am Programm. Wir freuen uns auf Unterstützung.

Nichts zu holen in Stockerau

Es setzte eine in dieser Höhe doch recht unerwartete Niederlage für unsere 2er Mannschaft gegen die starken Stockerauer.

Wir fanden uns am Ostermontag in der Stani-Fraczyk-Arena ein. Werner hatte Pech, bzw. nicht so starke Nerven wie seine Gegner, weshalb er sowohl gegen Fletl, als auch gegen Damm jeweils im 5. Satz verlor.

Florian konnte gegen Damm gar nichts holen, kam nicht mal wirklich ins Spiel hinein. Gegen Kriha lief es besser. Er holte sich auch einen Satz. Aber Florian war zu fehleranfällig bei der Serviceannahme, um größeren Schaden anrichten zu können.

Leonhard konnte gegen Fletl und Kriha gewinnen, um uns zumindest 2 Siege zu bescheren und ihm eine 3. Einzelpartie. Die Partie gegen Damm war Tischtennis vom feinsten. Beide Spieler boten ein tolles Angriffsspiel, so dass tolle Ballwechsel und schöne Punkte zu sehen waren. Leonhard konnte zwar einen Satz gewinnen, das Spiel ging jedoch an Damm. Faires Resultat an diesem Abend.

Im Doppel hatten Werner/Leonhard wieder eine Chance im 5. Satz, aber was da passiert ist, weiß niemand so wirklich, obwohl 4 Spieler an der Platte und etwa eine Handvoll weitere Zuseher anwesend waren. Der Satz und somit das Match ging an die Gastgeber.

Endstand 6:2 für die Stockerauer. 2 Spiele sind noch ausstehend für uns. Wir freuen uns auf jede Unterstützung am Montag 17.04.2023 bei uns gegen Hagenbrunn.

OGÄN2 – UGÄN2 im Stadtderby

… doch der 2. folgt sogleich. Frei nach Wilhelm Busch wie dem ein oder anderen sicher aufgefallen ist.

Ob zum Scherzen uns zumute war, trage ich euch nun hier vor.
Werner, Flo und Leonhard fanden es heut ziemlich schad‘
sich so früh vom Wirt zu trennen, da mussten sie fast flennen.
Genug ist’s jetzt mit der Dichterei, so bring ich euch nun den Spielstand bei.

Das Duell der Florians ging heute an den, der mehr Nachnamen trug. Pamperl-Braunsteiner machte den aktiveren und fitteren Eindruck. Satz 1 hätte Florian Prorok noch gewinnen können, scheiterte aber denkbar knapp mit 12:10. Da merkte der Körper schon die Belastung des heutigen (und gestrigen) Tages. 3:0 für die Gäste.

Leonhard war dann gegen Hager gefordert. Der Materialspieler war aber diesmal kein Problem für Leonhard, der jetzt viel besser spielte als noch vor rund 3-4 Stunden. Er konnte durch sein aktives Spiel in 3 Sätzen gewinnen und somit auf 1:1 stellen.

Werner bekam dann Gawlik als Gegner. Die vermeintliche Nummer 1 der Gegner war aber von Anfang an voll da und konnte prompt Satz 1 gewinnen. Werner blieb aber dran und konnte gleich kontern. Ein über weite Strecken ausgeglichenes Match ging aber leider zu Gunsten der Gäste zu Ende.

Im Doppel spielten Werner/Leonhard gegen Pamperl-Braunsteiner/Gawlik. Es sah gut aus nach Satz 1 den unser Doppel mit 11:5 gewann. Aber dann spielten die Gegner auch wieder besser und es gab wirklich tolle Ballwechsel. Der 5. Satz brachte abermals einen Sieg der Gäste.

Leonhard gegen Pamperl-Braunsteiner war eine tolle Partie auf Augenhöhe. Der „Gäste-Flo“ hatte aber einen zu guten Tag und konnte sich somit durchaus verdient mit 3:1 behaupten.

Mit dem angekündigten Wunder gegen Gawlik wurde es für Florian leider nichts. Es wurde ihm aber Mut gemacht, dass er eine gute Partie gespielt hat. Die Konstanz fehlt dem 9er noch etwas, dann sind Sätze und früher oder später auch Siege gegen solche Spieler möglich.

Werner lieferte sich einen Krimi gegen den sichtlich verunsicherten Hager. Werner schien das Match unter Kontrolle zu haben, da er sich recht souverän und ruhig mit 2:0 absetzen konnte. Hager bekam aber offensichtlich gutes Coaching und stellte am Service etwas um, was Werner nicht wirklich gefiel. Das brachte summa summarum natürlich einen 5. Satz. Wechsel bei 5:4, was auch sonst. Nach vergebenem Matchball bei 10:9 behielt in der Folge aber trotzdem Werner den kühleren Kopf und konnte unseren 2. Sieg einfahren.

Leonhard kam dann noch gegen Gawlik dran. Für solche Gegner müssen wir alle noch besser trainieren. Leonhard konnte zwar ebenso wie Werner einen Satz rausholen, gesamt war Gawlik aber eine Spur zu stark.

Endergebnis 6:2 für UGÄN. Fun fact, wobei Fun kritisch betrachtet werden kann: Die Union ist das einzige Team, gegen das OGÄN2 nicht anschreiben konnte. Gegen alle anderen Teams (inklusive der noch nicht gespielten der Rückrunde) konnte wir zumindest in 1 Partie ein „X“ holen. Das ist doch keine schlechte Statistik, wie ich finde.

Wir wünschen der Union alles Gute im Titelkampf gegen Drösing, da ist nämlich noch alles drin. Beide Mannschaften haben sich den Aufstieg verdient und wir sind gespannt, wer sich schlussendlich durchsetzen kann.

Danke auch hier an Herbert fürs Coaching, Fabian, Niki und Roman fürs Zuschauen und auch Christian Hauser fürs Zuschauen, der sich extra Zeit genommen hat, dieser Partie beizuwohnen. Das Derby der 2. Klasse zwischen UGÄN und OGÄN seht ihr am 03.04.2023 bei uns.

Championship Cup gegen Traismauer

Unsere Cupmannschaft, die in der Besetzung der 2er Meisterschaftsmannschaft spielt, hatte diesen Samstag 2 Partien, die durch ein ausgezeichnetes Mahl beim Storch getrennt waren.

Begonnen wurde um etwa 10:30. Leonhard gegen Ast. War es die Uhrzeit oder der Gegner? Vielleicht etwas von beidem. Leonhard kam jedenfalls nicht wirklich zum Zug und musste sich überraschend dem weitaus erfahreneren Gegner geschlagen geben.

Werner hatte ebenfalls zu kämpfen. Er bekam es mit deren Nummer 1 – Artner – zu tun. Er konnte sich einen Satz sichern, zu mehr reichte es aber leider nicht.

Florian hatte dann im Spiel der „9er“, wie man sagen könnte, wenig Probleme gegen Zangl. Unsicher was er erwarten konnte, da sein Gegner eine etwas merkwürdige Art des Einspielens wählte, ließ sich Florian nicht beirren und spielte von Beginn weg sehr konzentriertes und gutes Tischtennis. 3:0 Sieg für den Gänserndorfer.

War das nun die Wende? Nicht ganz. Leonhard konnte, ebenso wie Werner zuvor, leider nur 1 Satz gegen die Nummer 1 der Gäste machen. Der spielte recht unscheinbar, aber sehr effektiv und Leonhard war eben immer noch nicht ganz bei seinem gewohnten Spiel.

Es müssen also 2 Siege her, um ins entscheidende Doppel zu kommen. (Cup hat ein anderes System als Meisterschaft Anm. d. Redakteurs)

Florian hatte bereits zuvor analysiert, dass ihm das Spiel von Ast liegen sollte. Selbstsicher, wie recht oft in den letzten Wochen, ging er an die Platte und gewann die ersten beiden Sätze recht klar. Im dritten, wie das sehr oft der Fall ist, hatte er Schwierigkeiten die Intensität zu halten. Lag 9:5 zurück, konnte aber durch clever Ballwechsel das Ruder an sich reißen und doch noch in 3 Sätzen gewinnen.

Werner hatte dann gegen Zangl ebenfalls wenig Probleme. Wie Florian zuvor kam Werner gut mit dem Spiel seines Gegners zurecht und hatte vor allem in der Ballonverteidigung einige tolle Momente.

Doppelzeit ist Crunch Time. Wir fingen keine Diskussionen an und schickten Werner/Leonhard ins Rennen. Die Gäste ließen wenig überraschend Artner/Ast antreten. Bis auf Satz 2 der sehr knapp war, war es leider eine recht einseitige Partie für die Gäste aus Traismauer. 11:5, 11:9, 11:5 die Satzresultate. Vor allem Artner spielte nahezu fehlerlos.

Das wars somit mit unserem Cup Abenteuer. Wir verabschiedeten uns zum trotzdem verdienten Cordon Bleu bei unserem Sponsor und bedanken uns bei Coach Herbert für seine Bemühungen und auch Raimund, Roland, Daniel und Elena fürs Zuschauen.

Dieses war der 1. Streich…

Langer Abend von OGÄN2 gegen LASS1

Wenn es etwas gibt, was diese Mannschaft gut kann, ist das zu allererst einmal furchtbar lange Partien zu spielen.

Beginnen durfte Flo gegen Potzmann. Flo begann stark und verlor Satz 1 nur knapp. Nach Seitenwechsel lief das Spiel für Flo aber nicht mehr so gut. Er nahm den guten 1. Satz gedanklich mit und vergaß den zweiten quasi vollständig. Gesamt setzte es demnach eine 3:0 Niederlage.

Leonhard spielte dann gegen Christ Patrick. Er musste zwar 1 Satz abgeben, konnte aber trotzdem gesamt 3:1 gewinnen und somit auf 1:1 gesamt stellen.

Werner bekam es dann mit Christ Manuel zu tun. Da war in diesem Fall nichts zu holen. Werner hatte zwar gute Momente, gesamt war der Lasseer aber zu stark.

Im Doppel fanden Werner/Leonhard nicht so gut in die Partie wie am Freitag noch gegen Mistelbach. Christ/Christ spielten aber auch stark und das resultierte in einer 3:0 Niederlage aus unserer Sicht.

Nach dem Doppel spielte Leonhard gegen Potzmann. Der Lasseer war an diesem Abend aber sehr stark und Leonhard konnte nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Das ergab eine 3:1 Niederlage.

Langsam musste die Wende kommen. Jonathan versprach Flo 2 ganze Packungen seines Lieblingsgetränks, (wird auf Nachfrage gerne beantwortet) sollte er gegen Christ Manuel gewinnen. Der erste Satz ging noch verloren, aber schon den nächsten konnte er gewinnen. Satz 3 war ebenfalls auf Augenhöhe, Flo verlor allerdings und blickte nachher leicht frustriert auf die 2 verfehlten Abschläge Mitte des Satzes zurück. In Satz 4 war die Luft dann etwas draußen. 3:1 Niederlage, aber eine sehr ordentliche Partie, bei der sogar Rückhand Winner dabei waren 😉

Jetzt stand es aber 5:1 gegen uns. Es darf also nichts mehr schief gehen. Werner hatte erstmal Christ Patrick vor sich. 2 gute erste Sätze wurden wie so oft von einem verlorenen 3. gefolgt. Entscheidend war aber, dass Werner weiter dran blieb, quasi alles zurück brachte und auch selbst aktiver wurde. So konnte er 3:1 gewinnen.

Leonhard spielte dann gegen Christ Manuel. Es sah schlecht aus. Leonhard verlor den Eröffnungssatz mit 11:3. Durch gutes Coaching und verbesserter Körpersprache erfing er sich wieder. Ab dem zweiten Satz schaute Leonhard nicht mehr zurück und behielt seine geniale Form über die restlichen Sätze. Das „Heimnetz“ hatte zwar auch einen nicht zu kleinen Anteil daran, dennoch darf das die Leistung nicht schmälern. 3:1 für Leonhard.

Werner hatte einen schweren Start gegen Potzmann. Die guten, schnellen Angriffe waren anfangs sogar Werner manchmal zu schnell. Aber er wusste ja, dass er lediglich selbst etwas aktiver werden müsste und genau das tat er. 11:4, 12:10, 12:10 waren die Satzergebnisse. So konnten wir bis auf 5:4 an die Lasseer herankommen.

Es folgte die Partie der 9er. Flo gegen Christ Patrick. Spielerisch war Flo nicht mehr ganz so stark wie gegen Manuel zuvor, aber auch hier waren wieder sehr intelligente Bälle dabei. Er ging 2:0 in Front, konnte das Momentum aber nicht ganz nutzen und musste einen Entscheidungssatz spielen. Hier ging plötzlich alles auf. Abschläge, Services, Bälle verteilen, sogar ein kurzes Service über dem Tisch angreifen war scheinbar möglich. Dieser Satz ging 11:2 für uns aus.

Wir haben somit aus einem 5:1 ein 5:5 gemacht und eine wichtige Punkteteilung gegen einen direkten Rivalen in der Tabelle erwirkt.

OGÄN2 – SGWV2 mit Verbesserung zur Hinrunde

Den Anfang machte Werner an einem windigen Freitag Abend in Mistelbach gegen Schödl. Werner konterte das technisch saubere Spiel seines Gegners sehr gut und brachte seine eigenen Stärken zum Vorschein. Er konnte ohne Satzverlust die noch lange andauernde Begegnung beginnen.

Florian startete vielversprechend gegen Herzog und gewann die ersten beiden Sätze 12:10. Herzog verbesserte sein Spiel und Florian spielte auch zu viel in seine Vorhand, was uns zu einem Entscheidungssatz brachte. Bei 8:7 nahm Herzog ein Time-Out. Nach einigen Ballwechseln stand es 10:8 für Florian. „Ein Ball wird schon reinfliegen“ dachten wir uns eigentlich alle. So kam es leider nicht. Herzog machte die letzten Punkte und schloss das 12:10 mit einem Kantenball ab.

Leonhard hatte – so wie wir alle großen Respekt vor Huber. Der erfahrene Penholder Spieler hatte aber an diesem Abend gegen Leonhard nichts zu melden. 3:0. Weiter zum Doppel.

In meinen Augen war das Doppel die qualitativ beste Partie des Abends. Alle 4 Spieler hatten tolle Schläge und clevere Spielzüge. Sowohl Werner/Leonhard als auch Herzog/Schödl spielten auf sehr hohem Niveau. Gewinnen kann aber nur 1. Das haben unsere Herren geschafft. Zwar 3:0, aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Werner durfte gegen Herzog weiterspielen. Etwas im Hintertreffen stand Werner zu weit hinten und ließ Herzog zu sehr das Spiel bestimmen. Das konnte er erfolgreich umstellen und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Erneut befand sich Herzog in einem 5. Satz. Jetzt wurde es kurios. Werner führte 5:2, was Herzog zu einem Time-Out zwang. Dann machte Herzog 6 Punkte en-suite. Bei 8:5 nahm dann Werner ein Time-Out und machte selbst 5 Punkte hintereinander. Somit stand es erneut 8:10. Werner behielt aber dann die Nerven und sicherte sich mit 12:10 den Entscheidungssatz.

Leonhard spielte dann gegen Schödl. Der erste Satz sah sehr komfortabel für Leonhard aus, aber er verlor etwas die Spannung und Schödl fand immer mehr zu seinem Spiel. Der zweite Satz war noch eng, die anderen nicht mehr. Schödl gewann am Ende 3:1 gegen Leonhard, was unseren optimistisch klingenden Schlachtplan von einem 6:1 ruinierte.

Aber Florian hatte ja noch seinen Angstgegner – Huber – vor der Brust. Florian gewann 11:5 und 11:3, konnte aber diese Form nicht ganz halten. Huber stellte sein Service etwas um und dadurch kam Florian nicht mehr so gut in die Ballwechsel. Florian hatte im vierten Satz Möglichkeiten zum Matchgewinn, ließ aber knapp aus. Der 5. Satz war an Spannung kaum auszuhalten. Beide machten schöne Punkte und unnötige Fehler. Bei 10:8 nahm Florian ein Time-Out, da er vorher bei 10:8 keines nahm und verlor. Werner riet ihm zu einem Service, das weit auf eine Seite rausginge. Gesagt, getan. Ganz knapp hinters Netz und auf die linke Seitenkante flog das Service. Keine Chance für den Gegner und ein Meilenstein für Florian.

Leonhard wollte natürlich alles klarmachen und zum Mci aufbrechen. Das musste allerdings warten. Herzog hatte Einwände. Im ersten Satz fand Leonhard gar nicht zu seinen Stärken, danach ging es zwar besser, jedoch hat man deutlich gesehen, dass er von seinem sehr hohen Level etwas entfernt war. Das reichte somit nicht zu einem Satzgewinn, wenn auch nur knapp nicht. 3:0 Herzog.

Aber Superstar Werner holte gegen Huber den wichtigen Sieg, der uns das 6:3 bescherte. Zu 5,7 und 7 war er siegreich.
Wie also bereits erwähnt ist Werner ganz klar der Mann des Abends mit einem 3:0 und dem Doppelerfolg. Zum Mc Donalds fuhren wir trotzdem noch.

Nächste Partie bereits am Montag 13.03.2023 zu Hause!

OGÄN2 gegen ANGE1 mit Turbulenzen

Zu diesen Turbulenzen kommen wir etwas später. Wie möglicherweise bereits bekannt, verstärkte sich Angern mit Franz Schneider, der neben Dusan Vizvary und Milan Vician heute gegen unsere Standardbesetzung antrat.

Werner startete gegen Vician mit einem klaren und erwartungsgemäßen 3:0 Sieg.

Florian war nicht ganz fit, wollte aber trotzdem ein weiteres Mal gegen Vizvary bestehen. Es blieb aber beim Hinrundensieg. Ein zweiter Erfolg wurde es diesmal nicht. Zu schnell waren die Bälle und zu fehleranfällig spielte Florian, sodass er ohne Satzgewinn die Platte verließ.

Leonhard, der später nachgekommen ist, spielte dann gegen Schneider. Eine nervlich kaum auszuhaltende Partie, die natürlich erst im 5. Satz entschieden wurde. Beide Spieler haderten mit Material, Halle oder Eigenfehlern, aber Leonhard konnte sich, denkbar knapp, mit 11:9 durchsetzen.

Im Doppel kamen Leonhard/Werner nicht so gut mit Vizvary/Schneider zurecht. Die wichtigen Punkte machten die Gegner. Leider eine 3:0 Niederlage aus Gänserndorfer Sicht.

Werner hätte dann beinahe Vizvary besiegt, aber der hat sich dann doch gefangen. Werner kam bis in den 5. Satz, aber zu diesem Zeitpunkt war das Momentum längst gegen ihn. In der Zwischenzeit fanden sich Zuschauer aus Angern ein. Manche waren offenbar seit kurzem beim Verein als Hobbyspieler angemeldet, soweit wir das mitbekommen haben.

Leonhard sollte nun eigentlich keine Probleme mit Vician haben, aber so einfach ging es dann doch nicht. 12:10 und 11:9 gewann er zwar seine Sätze, aber die Partie war durch Zwischenrufe gestört worden. Nach einer Erklärung und dem Sieg im 3. Satz von Leonhard, verließen die angereisten und leicht angeheiterten Zuseher die Marchlandhalle wieder. Herr Molnar entschuldigte sich und die Sache war bereinigt.

Weiter zum Sportlichen: Florian forderte Schneider heraus und konnte erneut nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Florian hatte immer wieder gute Phasen und tolle Ideen, war aber nicht konstant genug. Durch seine Ruhe konnte er zwar Rückstände aufholen, diesen Aufwand aber durch Servicefehler wieder herschenken. 3:0 klingt hart, bei Sätzen die 11:8, 11:9 und 11:9 ausgingen, merkt man aber wieder wie knapp es beim Tischtennis manchmal zugeht.

Leonhard war bis jetzt noch nicht ganz bei seinem gewünschten Spiel, aber nun, gegen Vizvary, fand er immer mehr zur Bestform. Nach Sätzen die er : und 11:6 gewann folgte der berühmte 3. Satz für den Gegner. Dann nahm der Gegner beim Stand von 10:6 für Leonhard noch ein Time-Out, das es nochmal spannend machte. 10:9. Leonhard blieb aber cool und gewann mit 11:9. Sehr fair erkannte sein Gegner die Leistung an und gratulierte ihm zu einer herausragenden Partie.

Werner wollte seine Partie unkommentiert lassen, also mache ich es kurz. Schneider gewinnt mit 3:0 und es hat wenig bis keinen Spaß gemacht.

Aber es ging ja noch um was. Florian befand sich erneut in der Position einen Punkt zu holen, diesmal zwar „nur“ ein „X“ aber dennoch ist jeder Punkt wichtig. Sein Gegner, Vician, war bereits etwas aufgebracht und Florian machte es nicht wirklich besser aus dessen Sicht. Mit einem sehr sauberen 11:3 gewann er den 1. Satz, dann war wohl wieder der Fokus etwas geringer und es wurde enger, 11:8. Im letzten Satz war Florian wieder voll bei der Sache und ließ nichts mehr anbrennen. 11:4.

Gegen ein starkes Angern ein Unentschieden ist wohl in Summe gesehen in Ordnung. Wir blieben noch auf 1 Bier und Krapfen und kehrten dann heim.

OGÄN2 vs MATZ1 bei 3er Event

Das Match gegen Matzen war 1 von 3 zeitgleich in unserer Halle ausgetragenen Matches. Matzen trat leicht verändert an. Es spielte Jasmin Bugl statt Lukas Fellner neben Marianne Lang und Bernhard Straihammer, während wir wie immer antraten.

Florian eröffnete gegen Marianne und fand nie zu 100 Prozent ein Mittel gegen die Matznerin. Eine enge Partie durch und durch, aber mit besserem Ende im 5. Satz für Marianne.

Das Duell der beiden jüngsten Spieler des Abends stand an – Leonhard gegen Jasmin. Die ersten 3 Sätze waren jeweils auf Unterschied ausgegangen, wobei Jasmin 2 davon gewinnen konnte. Leonhard brauchte etwas Zeit, um mit dem Spiel seiner Gegnerin zurecht zu kommen. Aber er schaffte es noch rechtzeitig, um im 5. Satz zu gewinnen.

Werner hatte eine wirklich gute Performance gegen Bernhard. Satzgewinne wechselten bis hin zum letzten Satz. Die Partie hätte in beide Richtungen gehen können, aber letztendlich musste Werner sich mit 11:8 in Satz 5 geschlagen geben.

Im Doppel zwischen Werner/Leonhard und Bernhard/Marianne konnte sich das heimische Doppel klar mit 3:0 durchsetzen.

Leonhard musste dann aber wieder ein längeres Spiel „aushalten“. Marianne erwies sich an diesem Abend als sehr starke Gegenspielerin und forderte unserem Leonhard einiges ab. Es musste eine Entscheidung über 5 Sätze her, die der Youngster mit 11:8 zu seinen Gunsten drehte.

Florian nahm sich natürlich vor gegen Bernhard zu gewinnen, aber dass dieser es ihm sehr schwer machen würde, war natürlich zu erwarten. Es entwickelte sich als nervlich schwere Partie, in der Florian einige wirklich tolle Bälle spielte, die allerdings zu sicher 90 Prozent retourniert wurden. Das sorgte natürlich für innere Unruhe. Leider eine 3:0 Niederlage von Florian.

Werner musste dann gegen Jasmin an die Platte. Werner hatte deutlich weniger Schwierigkeiten als Leonhard zuvor und ließ selten etwas anbrennen. Sehr souveräner 3:0 Sieg.

Schafft er es erneut? Kann Leonhard nochmals gegen Bernhard gewinnen? Leider nein. An diesem Abend fehlten ihm die Mittel dazu. Vielleicht ist die Halle in Matzen doch besser? Man weiß es nicht. Jedenfalls konnte Bernhard diese Partie für sich entscheiden.

Werner plante nun seine Revanche für die Hinrundenniederlage gegen Marianne. Dem Anschein nach, hatte er das schon lange geplant, denn es ging ihm so gut wie alles auf. Marianne hatte nicht wirklich ein effektives Rezept gegen Werners Spiel. Das bescherte Werner einen 3:0 Sieg und somit zumindest ein Unentschieden.

X Oder Sieg? Florian forderte Jasmin heraus. Gut eingestellt fing er an, mit dem Wissen, bisher noch immer gegen die Matznerin gewonnen zu haben. Auf einen souveränen 1. Satz folgte ein knapperer 2. den er aber trotzdem gewann. Florian war gewarnt, fand aber seine Form aus Satz 1 wieder. (Da hat wohl der Kaffee vorm Match erst gewirkt) Somit stellte Florian auf 6:4 und OGÄN2 hat wieder einen Sieg einfahren können.

Danke an die fairen Matzner für die ereignissreichen Spiele und an alle Zuschauer die zumindest mal rübergeschaut haben, wenn bei den anderen Partien gerade Pause war. Eine 3-fach Veranstaltung hat sich als cooles Event herausgestellt und verlangt, wenn es sich so ergibt, nach einer erneuten Austragung.
(Der nächste Bericht folgt zugleich)

OGÄN2 gegen OGÄN1?

Ein Fragezeichen? Warum? OGÄN2 stellte wie üblich auf, aber was war bei der 1er los? Thomas Amon spielte wie üblich, aber Lukas und Franz Lehr waren nicht verfügbar. Franz Feigl und Fritz Manak sprangen ein, um eine volle Aufstellung zu bringen.

Thomas konnte 2 seiner 3 Einzel gewinnen. Er scheiterte lediglich an Leonhard. Dieser tat sich widerum gegen Fritz anfangs schwer. Penholder plus Noppe ist keine einfache Kombination. Leonhard gewann die ersten beiden Sätze mit Glück 12:10. Der letzte Satz ging zu 1 an ihn. ABER: Fritz hatte in allen Sätzen, zumindest kurz, die Führung. Chapeau!

Das Doppel war eine wirklich enge Kiste mit besserem Ausgang für Thomas/Fritz. Leonhard/Werner kamen nach Satz 1 nicht mehr so gut zurecht und verloren 3:1 in Sätzen.

Franz Feigl verlor aber doch seine 3 Einzel und somit konnte Fritz nicht mehr gegen Florian um ein X Spielen.

Endstand der etwas anderen, aber sehr interessanten Begegnung 6:3 für die 2er.