OGÄN4 zu Gast in Markgrafneusiedl

Raimund wählte eine andere Aufstellung als im Hinspiel, was dazu führte, dass Florian gegen Prenner anfing. In der Hinrunde ärgerte sich Florian noch fürchterlich über die Niederlage, aber heute zeigte er, dass er es besser kann. Er konnte einen 3:0 Sieg einfahren, weil er ruhig schupfte, diese Duelle dann auch oft gewann und fast nur dann angriff, wenn sich auch eine gute Möglichkeit ergab.
Wolfi hat als nächsten Gegner Landbauer. Gegen das schnelle Spiel fand Wolfi leider nicht ganz so schnell in die Partie. Die ersten beiden Sätze musste er abgeben. Satz 3 konnte er aber gewinnen. Die steigende Formkurve half leider nicht. Wolfi musste sich 3:1 geschlagen geben.
Jetzt kam es zum Spiel von Raimund gegen Schöner. Raimund konnte seinen Gegner gut in Schach halten. Die ersten beiden Sätze gingen an ihn. Er hatte keine allzu großen Schwierigkeiten mit dem Service seines Gegners und konnte selbst einige präzise Abschläge verzeichnen. Den 3. Satz konnte sich Schöner zwar sichern, das reichte aber an diesem Abend nicht gegen Raimund, der sich den Sieg nicht mehr nehmen ließ.
Im Doppel standen sich Raimund/Flo und Prenner/Landbauer gegenüber. Im ersten Satz fanden Raimund und Flo noch nicht zu 100 % in die Partie und leisteten sich einige Unsicherheiten bei der Serviceannahme oder beim Schupfen. Der erste Satz ging also mit 11:7 an die Gegner. Den nächsten Satz gewannen sie aber dann klar mit 11:4 und der nächste ging dann auch noch an Raimund und Flo, die jetzt einen Rhythmus entwickelten. Dann vergaben die beiden allerdings einen Matchball im 4. Satz und bezahlten dafür mit einem Satzverlust und einer 5-Satz-Partie. Das sollte aber dann doch keine Probleme bereiten. Mit 11:7 gewannen die beiden das Doppel noch.
Florian durfte gleich an der Platte bleiben und spielte gegen Landbauer. Wie Wolfi zuvor kam auch er nicht sehr gut mit seinem Gegner zurecht. Er verlor den ersten Satz, nahm sich aber die Tipps der Box zu Herzen versuchte sie mit aller Kraft umzusetzen und gewann Satz 2. Aber schon den kommenden Satz musste er dann wieder abgeben. Nachdem er einen 7:2 Rückstand im 4. Satz aufgerissen hatte, musste er sich kurz etwas lauter ärgern bevor er eine Aufholjagd starten konnte. Schade, wenn man die spielerische Qualität heranzieht, dass das Match nach diesem Satz doch zu Ende war. Zum Schluss zeigten beide tolle Schläge und gute Rallys. Dass der Satz mit einem Kantenball endete störte auch nicht weiter, da der Punkt sehr schön ausgespielt wurde. Tolles Match aber leider 3:1 für Landbauer.
Konnte Raimund nach seinem Sieg gegen Schöner auch noch Prenner besiegen? Die Antwort lautete JA. Er servierte gut und ließ seinem Gegner nur im 2. Satz eine Chance, die dieser dann auch verwerten konnte. Aber alles in allem war Raimunds 3:1 Triumph nie wirklich oft in Gefahr. Eine super Leistung, bei der auffällt, dass Raimund seine 3 gewonnen Sätze jedes Mal mit 11:6 gewann. Aber das nur als kleine Randinfo.
Jetzt spielten Wolfi und Schöner gegeneinander. Im ersten Satz musste Wolfi sich noch auf seinen Gegner einstellen, speziell auf das Service, das ja ein wenig verwirren kann, wie wir wissen. Aber dann schlich sich eine gewisse Unsicherheit bei Schöner ein. Er machte ungewohnt viele Servicefehler und traf ab und an den Ball nicht. Wolfi konnte das mustergültig ausnutzen und verstärkte die Unsicherheiten des Gegners mit seinem starken und variantenreichen Spiel. Sein Gegner fand nicht mehr ganz ins Spiel und somit gewann Wolfi das Spiel mit 3:1. 1000er-Club Alarm?
Diese Partie könnte die letzte des Abends sein, wenn Raimund gegen Landbauer gewinnt. In den ersten beiden Sätzen ließ er auch nichts anbrennen, dann aber schlich sich das ein, was Raimund leider immer wieder passiert. Ein 3:0 zu spielen kann manchmal wirklich eine Herkulesaufgabe sein. Er gab sogar die nächsten beiden Sätze ab und hatte nun eine 5-Satz-Partie zu beenden. Jeder kennt die Statistik bezogen auf genau solche Situationen. Raimund wollte diese aber scheinbar einfach nur widerlegen. Er gewann den 5. Satz 11:8 und sicherte uns einen 6:2 Auswärtssieg.