Spillern setzt Konfusion ein. OGÄN1 ist verwirrt…

und greift eventuell nicht an. Das ist sehr effektiv. Ob ich im restlichen Bericht gänzlich auf Pokémon Referenzen ab hier verzichten kann, wird sich noch weisen.

Was hat es mit dieser Verwirrung nun auf sich? Werner, Fabian und Flo fuhren nach Spillern in einen prächtigen neuen Turnsaal (3. Meisterschaftspartie) und wurden von Wichtl, Weber, Reisinger begrüßt. Die Tische sehr schön und das Netz ganz neu und interessanterweise an den Enden 4 eckig statt rund – sehr schick. Memo an den Kassier: Sowas wollen wir auch. 😉 Es wurde eingespielt und die Aufstellungen wurden gemacht. Nach dem Doppel bemerkt Fabian, dass wir ja einen Platztausch vereinbart hatten. Kurzum: Alles falsch. Nach kurzer Konferenz mit Roland haben wir uns mit den Gegnern darauf geeinigt, die bisherigen Partien zu belassen und auf den richtigen Bericht zu übertragen.

Es begann Flo gegen Weber. Knifflige Partie. Weber ist mit seinem Noppenspiel und der doch recht starken Vorhandbälle nicht zu unterschätzen. Den 1. Satz verlor Flo noch knapp. Die nächsten 2 holte er sich. 3:1 wäre zu leicht, daher “einigte” man sich auf einen 5. 11:8 für Flo. Und somit ein guter, wenn auch wackeliger Start für uns.

Fabian hatte eine sehr gute Partie gegen Wichtl, in der eventuell sogar mit etwas mehr Selbstvertrauen noch mehr drin gewesen wäre. In jedem Satz vorne, aber wie er selbst anmerkte “immer zum falschen Zeitpunkt”. Auf 8,7,8 musste er sich dem in “Donic Waldner Flex III” (wenn ichs richtig gesehen habe) Schuhen spielenden Wichtl geschlagen geben.

Werner hatte im ersten Satz Probleme mit Reisingers Spiel, aber wir munterten ihn auf und waren davon überzeugt, dass er schon noch reinfinden würde. Nicht erwartet hatten wir 11:1 und 11:2. Freilich wurde der 4. Satz nochmal knapper, trotzdem konnte Werner sich diesen mit 12:10 sichern.

Doppelzeit: Flo/Werner gegen Reisinger/Wichtl. Sehr schönes und gutes Doppel von allen 4 Akteuren. Langsamer Beginn für OGÄN. Das Duo lag bereits 9:5 hinten. Machte dann aber keine Fehler mehr und konnte den Stand in ein 11:9 verwandeln. In den nächsten beiden Sätzen war es von Anfang an knapp. Satz 2 war Kopf an Kopf mit dem besseren Ende für uns. 11.9 abermals. Der 3. Satz begann herrlich. 6:2 Führung durch u.a. 3 Abschläge oder gezogene Bälle von Flo und tolle Vorarbeit von Werner. Trotzdem wurde es spannend und wir setzten uns erneut 11:9 durch. Somit zwischenzeitlich 3:1 für uns.

Fabian spielte dann gegen Reisinger und konnte sich ohne gröbere Probleme behaupten. Reisinger war sichtlich noch verunsichert und wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Aber Fabian hat das wirklich super stark runtergespielt. 3:0.

Werner hatte dann, ähnlich wie Flo zuvor, durchaus seine liebe Not mit dem ebenfalls in Donic Socken spielenden Weber. 14:12, 12:14, 11:6 und 12:10 zeigen, wie knapp die einzelnen Sätze waren. Es hat sich trotzdem unser 7er durchgesetzt und die Führung auf 5:1 hochgeschraubt.

Flo wollte 1. schnell nach Hause und 2. seine Spielbilanz verbessern. Gegen Wichtl nicht so einfach. 1. Satz verpennt. 2. Satz sensationell gewonnen mit qualitativ tollen Bällen. 3. Satz kurios und viel zu hoch verloren. Wäre ein Satz für ein YouTube Video für Pongfinity, TabletennisDaily oder andere gewesen. Auch im leider schon letzten Satz brachte es Flo nicht fertig und verlor 11:9.

Aufgrund unseres vorigen Fauxpas spielte jetzt Wichtl erneut, diesmal gegen Werner. Leider konnte Werner die knappen Sätze gegen Wichtl nicht gewinnen. Da half auch das gut gespannte Netz eher weniger zu den Gästen, also eigentlich der Heimmanschaft, wie auch immer, es half Werner nicht besonders. 3:0 Wichtl.

Flo wollte gegen Reisinger den Sack zumachen. Reisinger spielte jetzt aber wesentlich besser und sicherer. Flo konnte sein gewohntes Spiel nicht ganz aufziehen und nur den 2. Satz gewinnen. Die anderen 3 gingen an Reisinger.

Fabian hatte dann die unangenehme Aufgabe gegen Weber zu spielen. Er hatte aber viel weniger Probleme mit dem Spiel des Spillerners. 11:5, 11:6, 11:6 war doch sehr deutlich. Starke Vorstellung von unserem heutigen Fahrer, der uns um Mitternacht herum den weiten Weg sicher nach Hause gebracht hat. Mit einem 6:4 Sieg haben wir wieder ein tolles Ergebnis erzielt und hoffen auf ähnliches gegen Mistelbach am Samstag in Asparn.

Wenn dann frisches Material und hoffentlich frische Spieler am Start sind, steht einer weiteren spannenden Meisterschaftspartie sicher nichts im Wege.