Keine guten Vorzeichen begleiteten das heutige Spiel, denn während der Gegner mit allen Stammkräften spielte mussten die Gastgeber auf Christoph Grünauer verzichten und Gänserndorf spielte zu zweit.
Sei‘s drum. Spiel 1 Grünauer gegen Scherzer. Satz 1 war hart umkämpft und ging 12:10 an Scherzer. Im 2. konnte Christian zu seinem Spiel finden und diesen mit 11:7 gewinnen. Danach wollte es aber nicht mehr sein. Scherzer war in diesem Spiel der bessere und setzte sich mit 3:1 durch (11:5, 11:4).
Im 2. Spiel standen Prorok und Liu einander gegenüber. Florian verschlief Satz 1 komplett und hatte selten bis nie eine Antwort auf das Noppenspiel seines Gegners. 11:4 für Liu. Dann half Lukas Lehner Florian etwas aus der Patsche und gab ihm wertvolle Tipps. Diese wurden dann auch rasch umgesetzt. Florian gewann Satz 2 mit 13:11. Erneut verschlief Florian diesen Satz aber leider. Bereits 10:1 im Rückstand machte er noch ein paar kosmetische Eingriffe den 11:6 Satzausgang konnte er aber nicht mehr verhindern, zu spät reagiert. Den nächsten gewann er wieder. (11:9) Ein Wechselbad der Gefühle. Aber, wie schon einige Male in dieser Spielzeit, fehlten nur ein paar Pünktchen. Liu ging mit einem 11:8 als Sieger hervor. Aber eine schöne Partie.
Spiel 3 musste W.O. gegeben werden.
Dann folgte das Doppel. Kiessling und Scherzer forderten Grünauer und Prorok. Die Gastgeber sicherten sich Satz mit 11:9, kamen aber mit der Serviceannahme im 2. Satz nicht zurecht, da das Service von Scherzer Florian sehr schwer fiel, vernünftig zurückzulegen. 11:5 für die Gäste. Nach kurzer Taktikbesprechung waren Florian und Christian im 3. Satz kaum noch zu bremsen, Punkt um Punkt wurde erkämpft und souverän mit 11:4 gewonnen. Siegessicher ging man in den letzten Satz. Konnte OGÄN4 den ersten Doppelsieg einfahren? Den Eindruck machte das Duo anfangs nicht. Auf einmal hatte der Gegner so viele Punkte wie im vorigen Satz und Florian und Christian keinen einzigen. Aufgeben kam natürlich nicht in Frage, also spielten die beiden konsequent weiter und ließen sich auch vom zwischenzeitlichen 10:8 Rückstand nicht beirren und gewannen mit 12:10 ihr erstes Doppel.
Weiter ging es mit Prorok gegen Sterzer. Motiviert ging Florian in sein Einzel denn er kannte ja die inzwischen die Stärken und Schwächen und rechnete sich gute Chancen aus. Die Chancen waren auch eindeutig da. Aber es scheint an der nötigen Konsequenz zu fehlen, um Matches nicht nur gut zu spielen, sondern sie auch zu gewinnen. Es war ein tolles Spiel, aber Florian musste sich in jedem Satz mit 2 Punkten weniger begnügen als sein Gegner. 13:11, 11:9, 11:9.
Christian spielte dann noch gegen Kiessling. Die ersten beiden Sätze verlor er nur sehr knapp mit 16:14 bzw. 13:11. Aber man merkte, es ist nicht das Spiel des Christian Grünauer – aber auch nicht das seines Kontrahenten. Den nächsten Satz gewann Christian mit 11:7. Scherzhaft wies Florian ihn daraufhin, dass sie nun gleichviel Punkte hatten, was Christian ziemlich am eh schon wissen vorbeiging. Nicht zufrieden mit der eigenen Leistung gewann schließlich Kiessling mit 14:12. Der Sieger in diesem Spiel war der, mit weniger Eigenfehlern.
6:1 für SGWV6.
Trotz allem ein Schritt in die richtige Richtung, das Doppel funktioniert langsam aber sicher und mit der Zeit werden aus knappen Niederlagen sicher bald Siege.
Autor: Florian Prorok
Unsicherer Auftritt gegen SCHÖ1
Erste Begegnung an einem kalten Oktoberabend in Schönkirchen-Reyersdorf bestritten die Herren Prorok und Lima. Im ersten Satz gab sich Florian chancenlos mit 11:5 geschlagen. Dann folgte gutes Coaching von Mannschaftskollege Christian. Es half leider nur bedingt. Florian verlor die nächsten Sätze trotzdem mit 12:10 und 11:9.
Die nächste Partie bestritt Grünauer Christoph gegen Haferl. Der Sieg für die Hausherren war vielleicht höchstens im letzten Satz in Gefahr, sonst eine klare Sache. 11:5 11:2 11:8.
Konnte Christian es wieder richten. Schnell beantwortet: JA. Er fertigte Stanzl souverän mit 11:2 11:3 und 11:2 ab. Keine Chance für SCHÖ1.
Jetzt war es doch endlich soweit, Christian und Florian gewinnen ihr erstes Doppel auf Meisterschaftsebene. Oder doch nicht ? Furioser Start. Satz 1 wurde mit Ach und Krach 12:10 gewonnen. Der 2. war noch ein Quäntchen besser als der vorige. 11:7. Somit 2:0 für Gänserndorf. Doch eine Partie endet erst dann wenn einer der beiden Kontrahenten 3 Sätze gewinnt. Das hat Schönkirchen auch natürlich gewusst. Sie gewannen Satz 3 und 4 mit jeweils 11:4. Und es war kein Aufwachen in Sicht. Mit 5:0 wechselte man die Seiten. Dann ein Lichtblick OGÄN kam mit einigen guten Bällen immer wieder auf 1/2 Punkte ran. Schlussendlich gewannen die Hausherren die Partie aber mit 11:8. Vor allem Florian geriet leicht in Rage.
Dieser durfte gleich nochmal ran. Er nahm sich einiges vor gegen Haferl. Da geht doch was? In der Tat ein umkämpftes 11:8 im 1. wurde ein souveränes 11:5 im 2. Dann könnte ich aufhören zu schreiben mit den Worten: „Siehe Doppelverlauf“. 2:0 Führung „hergeschenkt“ (kann man nicht sagen, am Willen lag es nicht) um dann 3:2 zu verlieren. (11:9, 11:7, 11:9)
Christian wollte es besser machen. Gewann gegen Lima auch Satz 1 mit 11:7 verlor dann allerdings Satz Nummero 2 mit 11:8. Der 3. ging ebenfalls mit 13:11 an Lima. Christian spielte aber sehr gut weiter und holte noch einen Satz raus. Gewann diesen minimalistisch aber doch mit 11:9. Leider behielt er dann im 5. Satz nicht mehr die Oberhand und somit gewann SCHÖ1 erneut ein Spiel.
Letzte Hoffnung Christoph. Aber es war ganz einfach nicht sein Tag. Er spielte nicht sicher und holte bei den Abschlägen oft zu weit aus. Daraus resultierte ein enttäuschendes 3:0 (11:6, 11:8, 11:6).
Somit wartet OGÄN4 weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
Emotionsgeladenes Spiel gegen MARK3
Emotionsgeladenes Spiel gegen MARK3
Für die Gastgeber aus Gänserndorf durfte Christoph Grünauer gegen Prenner H. beginnen. Eine ziemlich eindeutige Partie im ersten Satz den er mit 11:4 verlor. Nach Coaching des Teams ging es besser und es glückten mehr Schläge. Trotzdem gingen Satz 2 und 3 jeweils mit 11:8 verloren.
Florian Prorok spielte die 2. Partie gegen Prenner A. Florian spielte ein sehr gutes Tischtennis – sein gegenüber nicht zwingend. Der erste Satz war trotzdem umkämpfter als erwartet und Florian gewann mit 11:8. Satz 2 verlief so wie Florian sich das vorgestellt hat, viel Vorhand ziehen und gut platzierte Schupfbälle. Dieser Satz wurde mit 11:5 gewonnen. Der letzte Satz wäre fast noch in die Hose gegangen konnte aber mit 11:9 gewonnen werden.
Christian Grünauer trat anschließend gegen den Punktestärksten der Gäste Landbauer H. an. Das war eine sehr enge Partie, in der Christian Satz 1 mit 12:10 gewann. Der nächste Satz ähnlich knapp wie der vorige aber Christian behielt die Nerven und gewann auch Satz Nummero 2 mit 11:8. Landbauer holte sich seinen ersten Satzgewinn im Anschluss mit ebenfalls 11:8. Aber Christian ließ sich nicht beirren und spielte die Partie mit 12:10 fertig. Knapp aber sehr verdient.
Das Doppel bestritten Florian und Christian gegen Prenner H. und Landbauer H. Ab diesem Spiel sei erwähnt, ohne die Sache beschönigen zu wollen, dass die Gäste regelrecht vom Glück verfolgt wurden, so auch in diesem Spiel. Christian und Florian spielten eine gute Partie, vor allem die schön gezogenen Bälle von Florian funktionierten meistens gut und waren sehr effektiv. Trotzdem gingen Satz 1 und 2 mit 11:8 verloren. Christian Hauser hat uns dann noch ein paar Tipps gegeben und auf einmal lief alles wie geschmiert. Abschläge und Services waren gut getimed und es wurden wenig unnötige Punkte verloren. Satz 3 und 4 endeten mit 11:4 bzw. 11:5. Aber auf Statistiken die den psychologischen Vorteil erwähnen darf man sich nicht ausruhen. Im letzten Satz spielte das Duo nicht mehr perfekt und die Netz- und Kantenbälle häuften sich (erneut). 11:4 für MARK.
Ziemlich angefressen ging Florian in sein 2. Einzel, diesmal gegen Prenner H. Hier gibt es wenig zu erwähnen. Florian hatte sein Spiel nur kurz im 2. Satz im Griff, fand kein Mittel, ließ sich durch die unüblich hohe Anzahl an Kantenbällen und Netzrollern total aus dem Konzept bringen und das Ergebnis war ein klares 3:0 für Prenner H. (11:4, 11:8, 11:6)
Etwas entspannter spielte Christoph gegen Landbauer H. Er verlor zwar Satz Nummer 1 mit 11:5 wusste aber prompt zu kontern und gewann den nächsten Satz mit 11:9. Dann allerdings stellte sein Gegner sich wieder auf Christophs Spiel ein, der wiederum verlor ab und an die Nerven, somit endete das Match mit 11:6 und 11:5 mit 3:1 für Landbauer H.
Konnte Christian es besser machen? Die Antwort darauf war ein klares „JA“. Er gewann ohne gröbere Probleme 11:5, 11:7 und 11:2. Hatte tolle Abschläge, gut platzierte Services. Souveränes Spiel!
Florian war nun fest entschlossen den stark aufspielenden Landbauer zu schlagen. Aber es wollte nicht sein. Satz 1 ging klar mit 11:5 verloren, da machte er keine gute Figur, zu ungeduldig agiert und schlecht das Service platziert. Im nächsten Satz tat er sich etwas leichter. Es hatte den Anschein, als könnte Florian diesen Satz gewinnen und die Partie drehen aber die Tischtennisgötter meinten es nicht gut mit den Gastgebern. Satz 2 ging mit 11:9 verloren. Satz 3 war für Landbauer eine leichte Aufgabe, da Florian sich viel zu sehr über die Kantenbälle aufregte und nicht sein Spiel durchzog.
Anfangs verlor Christian unglücklich mit 12:10. Gewann Satz 2 aber so wie er den ersten verlor. Ab dann stand sein Sieg gegen Prenner H. eigentlich zu keinem Zeitpunkt mehr außer Frage. Er gewann 11:5 bzw. 11:8.
Unentschieden oder Niederlage? Wir glaubten alle an den Punktgewinn und fieberten dem letzten Match entgegen. Christoph gegen Prenner A. Satz 1 verlor er unglücklich mit 12:10. Roland Fellner versuchte Christoph noch zu motivieren und ihm Tipps zu geben aber es half alles nichts. Prenner gewann Satz 2 und 3 mit 11:7 und 11:6, da half auch kein Time-out mehr.
In Summe gesehen wäre zumindest ein Unentschieden verdient gewesen.