Alles ausgespielt bei OGÄN1 – HAGE1

Dass diese Partie knapp wird, war absehbar. Parzer, Sommer und Huber nahmen die Reise nach Gänserndorf auf sich und wurden von Werner, Flo, Fabian empfangen.

Letzterer hatte leider gegen Huber wenig zu melden und musste sich 3:0 geschlagen geben.

Etwa gleich schnell schaffte aber Werner einen Sieg gegen Sommer ebenfalls mit 3:0. Sehr starke Leistung!

Flo konnte Satz 1 gegen Parzer noch mit 11:7 holen, aber rückblickend betrachtet, ging da einfach alles komplett auf und anschließend halt nicht mehr zu 100%. Auf diesem Level reicht das schon. Parzer gewann, verdient, die übrigen Sätze und sicherte sich ein 3:1.

Doppel ist aber gerade die Paradedisziplin von OGÄN1. Werner/Flo gewannen gegen Parzer/Sommer mit 3:1 und zeigten dabei wirklich tolles Tischtennis und eine gute Abstimmung. Alle Sätze waren recht eng, trotzdem hatte man, denke ich, immer das Gefühl, dass OGÄN1 dieses Doppel gewinnen sollte.

Es folgte eine zache Partie. Das glaube ich, konnte man vorher schon erwarten. Werner gegen Huber. Beide sind grundsätzlich eher defensiv oder auf Konter orientiert. Konter gehen halt auch nur, wenn der andere angreift. Ihr wisst, worauf ich hinaus will? Vor allem Satz 1 und 2 waren geprägt von langen Schupfduellen und einem Spiel, das man eher beim Racketlon vermuten würde. (Wenig Risiko und auf Fehler des anderen spekulieren) Aber vor allem ab dem 3. Satz traute sich Werner das Angriffsspiel, das er eigentlich beherrscht zu forcieren und zwang Huber zu einigen Fehlern. Obendrein gelangen Werner sehenswerte Abschläge. 3:1.

Fabian erging es gegen Parzer nicht ganz so gut. Im ersten Satz war er länger vorne, konnte die Führung aber hauchzart nicht halten und musste sich mit 11:9 geschlagen geben. Auch Satz 2 und 3 gingen auf Parzers Konto. Trotzdem eine vielversprechende Partie von Fabian.

Flo spielte dann gegen Sommer. Es sollte die einzige 5 Satz Partie des Abends werden. *Sad Daniel noises* Es zeichnete sich eine “bessere Seite” ab, da die Sätze hin und her gingen, ehe man im 5. war. Bei etwa 7:3 für Flo, nahm Sommer ein Time Out, um sich mit der Box zu beraten. Was dann bei 9:5 folgte, kann ich nur entschuldigen. Ein unnötiger Zwischenruf eines “Fans” bei einem solch engen Spielstand sollte nicht passieren. Flo setzte sich dann denkbar knapp und glücklich mit einem Netzroller durch. Glücklich in Bezug auf den Netzroller, gesamt könnte man durchaus verdient sagen, denke ich.

Werner musste dann gegen Parzer spielen und fand aber selten ganz zu seinem Spiel. Aber Parzer ließ auch wenig zu. Der Hagenbrunner erwischte wirklich einen tollen Tag und musste in seinen Einzeln nur gegen Flo 1 Satz abgeben. Werner war zwar immer irgendwie dran, konnte den Sack aber leider nicht zumachen.

Flo hatte sich eigentlich eine Taktik gegen Huber zurchtgelegt, konnte diese aber nur bedingt umsetzen. Die ersten Sätze zu passiv, verlor er auf 6 und 7. Nach gutem Zuspruch von Joni, Werner und Roli gelang ein Satzsieg auf 3. Dann war es sehr ausgeglichen, aber Flo dachte beim Stand von 9:9 wohl nicht genug nach. Er entschied sich für sein “bestes” Service. Dieses hat den Haken, zugleich das riskanteste Service zu sein. Direkt ein Fehler 10:9. Und dann zu forsch gespielt. 11:9. Das musste definitiv nicht sein. Da war ein 5. Satz drin.

Wer sich verzählt hat, es steht 4:5 aus unserer Sicht. Fabian gegen Sommer kann durchaus als spannendste Partie des Abends betrachtet werden. Wir bekamen nur 4 Sätze, aber alle auf 2 Unterschied. Fabian sicherte sich den ersten Satz. Es verlief weiter knapp und Fabian machte einige sehenswerte Defensivpunkte auf die Chen Weixing stolz wäre, aber am Ende ist Angriff die beste Verteidigung. Daher ging der Sieg, wenn auch knapp an Sommer.

Wir müssen uns somit den freundlichen Gästen aus Hagenbrunn mit 6:4 geschlagen geben. Den Sieg müssen wir uns wohl in der Rückrunde holen 😉
Da wir wissen, dass die Hagenbrunner manchmal unsere Berichte lesen (fühle mich geehrt) entschuldige ich mich nochmals für so manche Zwischenrufe und nicht notwendige Meldungen eines Zusehers. Wir besprechen das intern und hoffen auf eine freundliche und genauso kompetitive Rückrunde im Frühjahr.